Sechste Sommerfest-Auflage in der Bundeshauptstadt – LH Wallner: "Verdiente Auszeichnung
für renommierte Kunsthistorikerin"
Wien/Bregenz (vlk) - In ständigem Kontakt mit den in Wien lebenden Landsleuten bleiben: Dieses Ziel
verfolgt Vorarlberg mit seinen Sommerfesten, die jedes Jahr in der Bundeshauptstadt ausgerichtet werden. Bei der
sechsten Auflage konnte Landeshauptmann Markus Wallner am 21. Juni wieder rund 200 Gäste begrüßen.
Wie in den Vorjahren nutzte er die Veranstaltung, um eine angesehene Vorarlberger Persönlichkeit mit dem Preis
"Vorarlberger/in des Jahres z'Wian" zu ehren. In diesem Jahr ging die Auszeichnung an die aus Bregenz
stammende Kunsthistorikerin Sabine Haag, die seit 2009 als Generaldirektorin dem Kunsthistorischen Museum vorsteht.
Von Landesseite werden mit dem Anerkennungspreis Vorarlberger Persönlichkeiten mit Lebensmittelpunkt in der
Bundeshauptstadt gewürdigt, die auf außergewöhnliche Leistungen verweisen können. Die Persönlichkeiten
werden im Vorfeld des Sommerfestes von einer fünfköpfigen Jury ausgewählt und vorgeschlagen. Im
Vorjahr ging die Auszeichnung an den Dornbirner Regisseur Martin Gruber. Weitere Preisträgerinnen und Preisträger
waren der aus Bildstein stammende Professor für Informatik, Gerhard Widmer, der Bregenzerwälder Junggastronom
Luke Bereuter mit Team, der Generalsekretär für auswärtige Angelegenheiten im Ministerium für
Europa, Integration und Äußeres, Michael Linhart, die Ausnahmeathletin Caroline Weber und die Journalistin
und Schriftstellerin Doris Knecht.
Wallner überreichte Bronzeskulptur
Nach der Vorstellung von Sabine Haag als Vorarlbergerin des Jahres z'Wian durch den Juryvorsitzenden Karlheinz
Kopf überreichte Landeshauptmann Wallner der international angesehenen Expertin die vom Vorarlberger Bildhauer
Herbert Albrecht gefertigte Bronzeskulptur sowie eine Ehrenurkunde. In seinen Gratulationsworten rückte Wallner
die beeindruckende Karriere von Haag in den Vordergrund und verwies auf die beachtliche Liste an wissenschaftlichen
Publikationen der Kunsthistorikerin. "Die zahlreichen Verdienste und Leistungen sprechen eine klare Sprache.
Die Bestellung zur Präsidentin der österreichischen UNESCO-Kommission passt da sehr gut ins Bild",
erklärte der Landeshauptmann.
Sabine Haag
Sabine Haag, geboren 1962, übernahm im Jahr 2009 die Leitung des Kunsthistorischen Museums Wien (KHM). Davor
war sie Direktorin der Kunstkammer sowie der Weltlichen und Alten Geistlichen Schatzkammer. Ihre Bestellung zur
Präsidentin der österreichischen UNESCO-Kommission erfolgte Ende 2017. Haag ist Autorin und Herausgeberin
mehrerer Schriften über die Sammlungsgeschichte der Kunstkammer Wien sowie bedeutender Exponate des Museums.
Sie wurde bereits mit dem ViennaARTaward (2015), mit dem Österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft
und Kunst (2015), dem Kommandeurkreuz des Königlich Spanischen Zivildienstordens (2016) sowie mit dem "Kronenorden"
des Belgischen Königreichs (2016) ausgezeichnet. Haag ist verheiratet und Mutter von drei Söhnen.
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