Ministerin skizziert in der Interministeriellen Arbeitsgruppe die gleichstellungspolitischen
Schwerpunkte
Wien (bka) - Bundesministerin Juliane Bogner-Strauß skizzierte im Rahmen einer Sitzung der Interministeriellen
Arbeitsgruppe Gender Mainstreaming/Budgeting (IMAG GMB) am 21. Juni gleichstellungspolitische Schwerpunkte
der Bundesregierung. „Wir haben das gemeinsame Ziel, die Umsetzung von Gender Mainstreaming und Gender Budgeting
zu unterstützen und voranzutreiben. Wichtig ist es daher, dass dabei alle Ressorts mitziehen“, erläuterte
die Frauenministerin die Zielvorgabe einer geschlechtergerechten Gesellschaft. Auch der bevorstehende Ratsvorsitz
werde sich der Geschlechtergleichstellung annehmen, wobei vor allem das Thema "Jugend und Geschlechtergleichstellung"
im Zentrum stehen werde.
Förderung von Frauen – technische Berufe
"Eine erfreuliche Kennzahlentwicklung stellt durch die stetig steigende Zahl weiblicher Aufsichtsräte
im staatsnahen Bereich die Erhöhung des Frauenanteils in Führungsebenen dar", so Bogner-Strauß
zur Gleichstellung der Geschlechter und Förderung von Frauen. Ebenso ist es ihr ein Anliegen, dass vermehrt
Mädchen und Frauen in technischen Berufen Fuß fassen: "Die Online-Plattform ‚meine Technik‘ bündelt
Informationen zu Projekten, die für Mädchen und Frauen in technischen Arbeitsbereichen entwickelt wurden.
Dadurch soll – abseits der typischen Frauenberufe – die Repräsentanz von Frauen in diesem Bereich erhöht
werden."
Gender-Pay-Gap und Einkommenstransparenz
Bundesministerin Bogner-Strauß verwies zudem auf die laufende Evaluierung und Zusammenführung der
Einkommensberichte auf einen bundesweit einheitlichen Standard als "Maßnahme zur Reduzierung des Gender-Pay-Gap":
"Die Erhöhung der Einkommenstransparenz ist ein wichtiger Faktor für die Verringerung der geschlechtsspezifischen
Lohnschere."
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