Hochrangige Konferenz der Erdölstaaten zum Thema „Energy Cooperation“ in Wien
Wien (bmeia) - Die in Wien ansässige OPEC, die Organisation der erdölexportierenden Länder,
veranstaltet von 20. bis 21. Juni 2018 ein hochrangiges Treffen, an welchem die Erdölminister der OPEC-Staaten
und anderer erdölfördernder Länder, CEOs zahlreicher Erdölunternehmen, Vertreter von Nichtregierungsorganisationen
sowie Energieexperten teilnehmen.
Als Vertreterin der österreichischen Bundesregierung und als offizielle Repräsentantin des Gastgeberlandes
eröffnete Karin Kneissl gemeinsam mit dem OPEC-Generalsekretär Mohammad Sanusi Barkindo und dem Energieminister
der Vereinigten Arabischen Emirate und Präsidenten der OPEC-Konferenz Suhail Mohamed Al Mazrouei den zweitägigen
Kongress.
„Es freut mich zu sehen, dass sich Wien als ein international bekannter Energy-Hub etabliert hat“, so die Ministerin
in ihren Eröffungsworten.
Neben der Mitwirkung an der Konferenzeröffnung fungierte Außenministerin Karin Kneissl zudem als eine
der Hauptrednerinnen des 7. internationalen OPEC-Seminars. In ihrer Rede sprach die Außenministerin über
die Energiewende.
„Das Herbeiführen der Energiewende ist unabdingbar, um unseren Planeten auch für zukünftige Generationen
bewohnbar zu erhalten“, so Karin Kneissl, die vor ihrer Zeit als Außenministerin unter anderem als Energieanalytikerin
tätig war. Gleichzeitig räumte die Ministerin ein, dass der Bedarf an durch Erdöl betriebene Fahrzeuge
nicht von heute auf morgen auf Null gesetzt werden könne.
„Es muss eine sinnvolle Balance zwischen einem Angebot an Fahrzeugen, welches die Verbraucher zufriedenstellt und
einem Angebot, welches gleichzeitig klimafreundlichen Aspekten Rechnung trägt, gefunden werden“, so die österreichische
Außenministerin.
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