Treffen u. a. mit EU-Kommissar Avramopoulus und EU-Parlamentspräsident Tajani
Brüssel/St. Pölten (nlk) - Eine Reihe von Arbeitsgesprächen absolvierte Landeshauptfrau Johanna
Mikl-Leitner am 20. Juni in Brüssel. So traf sie u. a. mit dem EU-Kommissar für Migration, Inneres und
Bürgerschaft, Dimitris Avramopoulos, sowie mit dem Präsidenten des Europäischen Parlaments, Antonio
Tajani, zusammen. Auch ein Gespräch mit dem Präsidenten der Europäischen Volkspartei, Joseph Daul,
stand am Programm.
Ein wesentliches Thema der Arbeitsgespräche war die Kohäsionspolitik. „Die Kohäsionspolitik ist
ein wichtiges Instrument, damit die Europäische Union direkt in den Regionen spürbar und erlebbar ist“,
hielt die Landeshauptfrau dabei fest. Sie verwies in diesem Zusammenhang auf die durch das Land Niederösterreich
gestartete Initiative zur Beibehaltung der Regionalförderung im neuen mehrjährigen Finanzrahmen. 342
Partner haben die niederösterreichische Initiative unterstützt. Die Landeshauptfrau bekräftige auch
die Forderung, dass die Kohäsionsmittel weiterhin für alle Regionen bereitstehen sollen: „In Niederösterreich
stehen wir im 21. Jahrhundert vor großen Herausforderungen.“ Der Raum um Wien sei etwa eine der am stärksten
wachsenden Regionen in Europa.
In ihren Meetings mit den hochrangigen EU-Vertretern sprach Landeshauptfrau Mikl-Leitner auch die Entbürokratisierung
der Förderstrukturen an: „Damit in Zukunft die Gelder der EU noch rascher und effizienter in den Regionen
ankommen.“
Weitere Inhalte der von der Landeshauptfrau in Brüssel geführten Gespräche waren u. a. auch die
Österreichische Ratspräsidentschaft – hier verwies Mikl-Leitner etwa auf das in der Vorwoche abgehaltene
Europa-Forum Wachau – sowie die Themen Sicherheit, Migration und Integration. In diesem Zusammenhang wiederholte
sie zum einen ihre Forderung nach einem raschen Aufbau eines gemeinsamen europäischen Außengrenzschutzes
und präsentierte zum anderen auch das niederösterreichische Pilotprojekt der Deutschförderklassen,
wie es in Wiener Neustadt umgesetzt wurde, als Musterbeispiel einer gelungenen Integrationsmaßnahme.
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