Internationaler Austausch zum Thema Energie
Sofia/Innsbruck (ikm) - Der Energieplan Innsbruck 2050, Maßnahmen im Rahmen des EU-Projekts SINFONIA,
Innsbrucker Schritte betreffend Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Energieeffizienz: Diese Themen standen am 19. Juni
beim Empfang einer Delegation aus Gabrovo (Bulgarien) im Innsbrucker Rathaus im Mittelpunkt.
„Die Tiroler Landeshauptstadt ist mit ihrer privilegierten Lage eine lebenswerte Stadt“, hieß Bürgermeister
Georg Willi die Gäste willkommen: „Damit Umwelt und Lebensqualität auch zukünftig auf diesem hohen
Niveau bleiben, ist ein nachhaltiger Umgang mit den uns zur Verfügung stehenden Ressourcen unerlässlich.
Daher setzen wir verstärkt auf Fortbewegungsmittel wie den öffentlichen Verkehr und das Fahrrad sowie
auf alternative Formen der Energienutzung.“
„Im Energieplan Innsbruck 2050 haben wir unsere Ziele klar formuliert“, führte die ressortzuständige
Stadträtin Mag.a Uschi Schwarzl weiter aus: „Wir arbeiten eng mit der Österreichischen Energieagentur
zusammen und stellen unsere Energievorhaben auch im Ausland vor.“ Gemeinsam mit den SINFONIA-Projektpartnern Innsbrucker
Kommunalbetriebe AG (IKB), Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG) und Neue Heimat Tirol (NHT) gelte es, den Energiebedarf
weiter zu verringern und den Anteil erneuerbarer Energieträger zu erhöhen.
Erfolgreiche Projekte vorgestellt
Nach Vorträgen zu Innsbrucks Energie- und Mobilitätspolitik durch Amtsleiter DI Dr. Reinhard Fischer
und Mag.a Beatrix Frenckell (Verkehrsplanung, Umwelt) sowie Dipl.-Ing. Dr. Bernhard Hupfauf (Geschäftsbereichsleiter
IKB) standen Besichtigungen der Kläranlage als Energiezentrale der IKB AG, der Volksschule Angergasse als
Beispiel für eine vorbildliche energetische Sanierung im Rahmen des Projektes SINFONIA sowie der Passivhauswohnanlage
Lodenareal am Programm.
Umfassender Klimaschutz
Innsbruck ist seit Dezember 2013 Partner im e5 Programm, das Bundes- und Landesprogramm für energiebewusste
und klimafreundliche Gemeinden. Von Raumplanung und Architektur über Energielösungen bis zur Mobilität
beinhaltet das umfassende Programm erprobte Energie- und Klimaschutzmaßnahmen. Die Aktivitäten werden
regelmäßig durch eine externe Kommission bewertet und – vergleichbar mit den „Hauben“ in der Gastronomie
– mit bis zu fünf „e“ ausgezeichnet. Aktuell wird das nächste e5-Audit im Oktober 2018 vorbereitet. Mehr
Informationen unter energie.innsbruck.gv.at
|