Anstieg von Platz 16 auf Platz 15 - Ziel muss sein, in die Gruppe der Besten aufzusteigen
Lausanne/Wien (bmdw) - Das Schweizer Institut für Management-Entwicklung (IMD) bescheinigt Österreich
in dem zum zweiten Mal erstellten Ranking zur „Digitalen Wettbewerbsfähigkeit“ Platz 15 unter 63 Staaten.
Der Vergleich bildet ab, wie Länder digitale Technologien übernehmen und nutzen, um die Verwaltung, das
Geschäftsleben und die Gesellschaft im Allgemeinen zu transformieren. Zum Vorjahr bedeutet das eine Verbesserung
um einen Platz. „Der Index zeigt, wir sind digital anpassungsfähiger und agiler geworden. Das ist ein erfreuliches
Ergebnis“, so Digitalministerin Margarete Schramböck. Ziel müsse dennoch sein, in die Gruppe der Besten
aufzusteigen und Österreich an die Spitze zu führen und für den für den Wettbewerb in der digitalen
Welt zu rüsten: „Es zeigt sich, dass Regierungen, die technologischen Fortschritt fördern, digital wettbewerbsfähiger
sind. Der Schlüssel zum Erfolg ist, neue Technologien zu forcieren, Innovationen voranzutreiben und Forschung
und Ideenreichtum zu stärken.“
Ein Land könne jedoch nur so digital wettbewerbsfähig sein, wie es seine Bevölkerung ist. In diesem
Zusammenhang verweist die Digitalministerin auf den in der vergangenen Woche im Ministerrat beschlossenen „Pakt
für digitale Kompetenz/Fit4Internet“. Fit4Internet ist eine Initiative zum Aufbau von digitalen Kompetenzen
für Bürgerinnen und Bürgern. In den drei Fokusgruppen Seniorinnen und Senioren, Berufstätige
mittleren Alters mit geringer IT-Affinität und Jugendliche soll eine jeweils bedarfsgerechte Ausbildung angeboten
werden. Als Qualitätsmaßstab dient das DigComp-Framework der Europäischen Kommission. „Im internationalen
Konkurrenzkampf entscheiden über alle Branchen hinweg immer stärker digitale Kompetenzen - vor allem
die Anzahl hochqualifizierter Arbeitnehmer. Es ist unsere Aufgabe, unsere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie
die gesamte Bevölkerung ausreichend auf die digitale Transformation vorzubereiten und alle mitzunehmen. Ich
bin überzeugt, digitale Kompetenzen sind der Schlüssel in eine erfolgreiche Zukunft und werden neben
Schreiben, Rechnen und Lesen die vierte Grundkompetenz“, so Schramböck.
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