US-Special Trade Representative bei der EU informierte über Zusatzzölle auf Stahl
und Aluminium - WKÖ-Vizepräsident Roth betont Notwendigkeit von offenen Märkten
Wien (pwk/awo) - Österreichische Top-Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen - von der Industrie
bis zur Finanzbranche - folgten der Einladung der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) zu einem Vortrag
inklusive anschließender Diskussion über die US-Handelspolitik, der unlängst im Haus der österreichischen
Wirtschaft in Wien stattfand. Kate Kalutiewicz, Senior Trade Representative an der US-Botschaft bei der EU, stand
für einen - sehr offen geführten - Informationsaustausch zur Verfügung, der bei den österreichischen
Unternehmensvertretern auf großes Interesse stieß. Hauptthema waren die seit 1. Juni auch für
die EU geltenden Zusatzzölle Washingtons auf Stahl und Aluminium.
WKÖ-Vizepräsident Jürgen Roth unterstrich bei dem Round-Table, dass Österreich als exportorientiertes
Land ein besonderes Interesse an offenen Märkten und am weiteren Abbau von nicht-tarifären Handelshürden
habe. „Bei einem Handelskrieg gibt es keinen Gewinner, sondern nur Verlierer“, so Roth. Wichtig sei, trotz der
aktuell schwierigen Situation die Gesprächskanäle mit den USA, einem der wichtigsten Handelspartner Österreichs,
offenzuhalten.
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