Bundeskanzler Kurz und Kulturminister Blümel: Vorstellung der neuen Kunstobjekte an der
Feststiege und im Steinsaal des Bundeskanzleramtes aus der Sammlung des mumok mit Generaldirektorin Karola Kraus
Wien (bka) - "Jedes Mal, wenn ich im Ausland unterwegs bin, werde ich auf das große kulturelle
Erbe Österreichs angesprochen. Ich sehe aber nicht nur Verantwortung gegenüber den Leistungen der Vergangenheit,
sondern auch Potential für die Zukunft. Kunst und Kultur sind in Österreich identitätsstiftend –
sie machen uns und unser Land zu dem, was es ist", sagte Bundeskanzler Sebastian Kurz am 18. Juni bei der
Präsentation der neuen Kunstwerke auf der Feststiege und im Steinsaal des Bundeskanzleramtes. Gerade dieses
Haus mit seiner wechselvollen Geschichte solle nicht allein der Vergangenheit verhaftet bleiben, sondern ein lebendiger
Ort der Begegnung sein: "Ein Ort des Austausches, an dem Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu einem werden.
Dieser Gedanke zieht sich durch und soll auch für Gäste aus dem In- und Ausland erlebbar werden."
Im Rahmen der Präsentation "Kunst im Bundeskanzleramt – Zeitgenössische Kunst auf internationalen
Biennalen" zeigt mumok-Generaldirektorin Karola Kraus mit ihrem kuratorischen Konzept Arbeiten zeitgenössischer
österreichischer Künstlerinnen und Künstler, mit denen diese in den vergangenen Jahren bei Kunstbiennalen
auf der ganzen Welt vertreten waren. Die gezeigten Exponate – allesamt Leihgaben des Museums Stiftung Ludwig -
sollen exemplarisch für die international anerkannten Leistungen österreichischer Kunst- und Kulturschaffender
stehen.
"Arbeiten österreichischer zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler werden zunehmend
auf der ganzen Welt bei Biennalen und Ausstellungen gezeigt, etwa in New York, Sao Paulo, Kairo, oder Shanghai
und feiern beim internationalen Publikum große Erfolge. Als zuständiger Minister ist es mir ein persönliches
Anliegen diese erfreuliche Entwicklung in Zukunft voranzutreiben und zu unterstützen", betonte Kulturminister
Gernot Blümel. Im kommenden halben Jahr würden anlässlich der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft
viele internationale Gäste das Bundeskanzleramt besuchen. "Ich freue mich, dass wir anlässlich der
Reihe „Kunst im Bundeskanzleramt“ zeigen können, dass zeitgenössisches österreichisches Kunstschaffen
weltweit präsent ist."
Die nun neu im Bundeskanzleramt gezeigten Arbeiten stammen daher von Herbert Brandl (Biennale de Paris 1985, documenta
IX 1992, Biennale di Venezia 2007), Oliver Laric (Liverpool Biennial 2016, Bienal de São Paulo 2018), Ulrike
Müller (Cairo Biennial 2010, Whitney Biennial New York 2017) und Maja Vukoje (Prague Biennial 2005, Cairo
Biennial 2006).
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