ORF-Stiftungsrat genehmigt positiven ORF-Jahresabschluss 2017
Wien (orf) - In seiner Plenarsitzung vom 28. Juni unter dem Vorsitz von Dr. Norbert Steger, hat der ORF-Stiftungsrat
den von ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz vorgelegten Jahres- und Konzernabschluss des ORF 2017 einstimmig
genehmigt. Der ORF bilanziert 2017 positiv und konnte damit nach dem ohne den Verkauf des Funkhauses in der Argentinierstraße
negativen Ergebnis des Jahres 2016 wieder in die schwarzen Zahlen zurückkehren.
ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz: „Wir konnten den ORF 2017 auch operativ wieder in die schwarzen Zahlen
führen. Wesentliche Voraussetzung dafür ist das Einsparungs- und Restrukturierungsprogramm des ORF, das
wir auch in den kommenden Jahren konsequent fortsetzen werden. Dadurch konnte der ORF 2017 eine Vielzahl erfolgreicher
Programmvorhaben wie u. a. den Schwerpunkt zur Nationalratswahl, den Ausbau von ORF III, den Kultursommer, Eigenproduktionen
wie ‚Maximilian‘ und ‚Maria Theresia‘ und zahlreiche Sporthighlights umsetzen, die vom Publikum gut angenommen
wurden. Aktuell erreicht der ORF mit allen seinen Medien rund 88 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher
pro Tag (Touchpoint-Analyse 1. Quartal 2018). Wie bei der Medienenquete angekündigt, wird der ORF außerdem
in den kommenden Monaten seine Vorschläge zur Stärkung des Medienstandortes Österreich weiter ausarbeiten.
Dazu gehören u. a. die Projekte gemeinsamer Allianzen österreichischer Medienhäuser im Bereich Online-Werbevermarktung
(,Marketplace Austria‘), des Sportrechte-Erwerbs und die Einrichtung eines ORF-Players zur Stärkung der österreichischen
Position im Streamingbereich sowie die Rahmenbedingungen für die Einrichtung eines Nationalen Förderfonds
für kommerzielle österreichische Medien.“
Der ORF-Konzern bilanziert 2017 mit einem EBT in der Höhe von 9,4 Mio. Euro positiv. Das EBT der Muttergesellschaft
beträgt 3,9 Mio. Euro.
Die Umsatzerlöse des ORF-Konzerns liegen 2017 bei 1.038,8 Mio. Euro (2016: 999,3 Mio. Euro). Die Erlöse
aus Programmentgelten betragen 624,8 Mio. Euro (2016: 594,5 Mio. Euro), jene aus der klassischen Werbung 232,6
Mio. Euro (2016: 229,6 Mio. Euro). Sonstige Umsatzerlöse liegen 2017 bei 181,5 Mio. Euro (2016: 175,2 Mio.
Euro).
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