Keine neue Trassendiskussion, Landtags-Kontroll-Ausschuss stellt sich hinter in Planung befindliche
Variante
Linz (lk) - "Der Forderung des Landesrechnungshofes nach einer erneuten Untersuchung mehrerer unterschiedlicher
Varianten zur Zukunft der Mühlkreisbahn wurde heute eine Absage erteilt“, so Landesrat für Infrastruktur
Mag. Günther Steinkellner am 27. Juni. „Mir ist es als langjährigem ehemaligen Obmann des Kontroll-Ausschusses
wichtig hervorzuheben, dass der Landesrechnungshof als notwendiges und wichtiges Instrument des Landtages meine
Wertschätzung genießt“, hebt Steinkellner hervor und weiter: „In der Frage der Weiterentwicklung des
öffentlichen Verkehrs im Großraum von Linz ist aber klar festzuhalten, dass wir in der Vergangenheit
bereits zu viel Zeit verloren haben. Wir arbeiten an einem zukunftsfähigen und stufenweise erweiterbaren Zielbild
des ÖV und müssen insbesondere die Durchbindung der Mühlkreisbahn als Leitprojekt rasch vorantreiben.“
Der Kontroll-Ausschuss des Landtages hatte zuvor eine Empfehlung des Landesrechnungshofes über eine erneute
Variantendiskussion zur Zukunft der Mühlkreisbahn einstimmig abgelehnt. „Heute haben alle Fraktionen gemeinsam
ein Bekenntnis zum Ausbau des ÖV und zur Umsetzung der Durchbindung der Mühlkreisbahn abgelegt",
so Landesrat Steinkellner erfreut und betont weiters: „Nun gilt es die Planungen und weiteren erforderlichen Schritte,
wie die Budget-Verhandlungen mit dem Bund, weiter voranzutreiben.“
Bezüglich weiterer Empfehlungen des LRH merkt Steinkellner an: „Selbstverständlich ist das Land daran
interessiert so wirtschaftlich und sparsam wie möglich zu planen und zu bauen. Deswegen werden Kostenanalysen
und entsprechende Planungen unserer wichtigen Projekte laufend weiter vertieft und vorangetrieben. Große
ÖV-Projekte in dynamisch wachsenden Ballungsräumen müssen allerdings auch zukunftsfähig und
aufwärtskompatibel sein, ebenso wie bei stadt-regionalen Projekten die Interessen des ländlichen Raumes
berücksichtigt werden müssen.“
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