Arbeitsgespräch mit dem Premierminister der ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien
Skopje/Wien (bka) - "Österreich hat traditionell gute Beziehungen zur Region Südosteuropa.
Unsere Kontakte sind geprägt von der engen wirtschaftlichen und kulturellen Verbundenheit und ich bedanke
mich heute besonders für die gute und freundschaftliche bilaterale Zusammenarbeit mit Mazedonien", sagte
Bundeskanzler Sebastian Kurz nach dem Arbeitsgespräch mit dem Premierminister der ehemaligen jugoslawischen
Republik Mazedonien, Zoran Zaev, am 26. Juni im Bundeskanzleramt. In einem gemeinsamen Pressestatement betonten
beide Regierungschefs die wirtschaftliche Verflechtung und Kooperation beider Länder: "Österreich
zählt zu den größten Auslandsinvestoren im Land, mit einer Investitionssumme von 729 Millionen
Euro im Jahr 2017", so Sebastian Kurz.
Der Bundeskanzler begrüßte die Annäherung des Landes an die EU: "Ich bin froh darüber,
dass wir Nordmazedonien auf dem Weg in die Europäische Union unterstützen können und gratuliere
dazu, dass mit Griechenland eine Einigung im Namensstreit gefunden werden konnte. Mit dieser Lösung eröffnet
sich endlich die notwendige europäische Perspektive für Mazedonien. Wir erwarten uns nun ein zügiges
Vorgehen der Union und eine rasche gemeinsame Entscheidung der EU-Partner, um ein positives Signal zu setzen",
sagte Sebastian Kurz. Der Bundeskanzler appellierte auch an die mazedonische Bevölkerung, bei der anstehenden
Volksabstimmung dem neuen Namen "Nordmazedonien" zuzustimmen. "Die Unterstützung der Bevölkerung
ist für den europäischen Weg des Landes sehr wichtig", so Bundeskanzler Kurz.
Österreich werde seinen Vorsitz im Rat der Europäischen Union ab 1. Juli "jedenfalls nutzen, um
Mazedonien und die Region des Westbalkan insgesamt auf dem Weg in die EU bestmöglich zu unterstützen",
so der Bundeskanzler abschließend.
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