Fügen im Zillertal startet mit dem ersten Teil der dezentralen Landesausstellung
Salzburg (lk) - In Salzburg entstanden und von Tirol aus in alle Welt verbreitet. Darauf beruht die heutige
globale Bedeutung von "Stille Nacht! Heilige Nacht!". Das Lied und seine universelle Friedensbotschaft
stehen heuer im Zentrum der großen dezentralen Landesausstellung an neun Veranstaltungsorten in Salzburg,
Oberösterreich und Tirol. In Fügen im Zillertal startet am Samstag der erste Teil davon.
Es waren Tiroler Sängerfamilien, fahrende Händler, Tänzer und Gaukler – vorwiegend aus dem Zillertal
– die "Stille Nacht!" und zahlreiche weitere Volkslieder und alpine Kultur in die ganze Welt getragen
haben. "Damit haben sie den Beginn des Tourismus in unserer Region eingeläutet und die Alpen zum Sehnsuchtsort
für Gäste aus der ganzen Welt gemacht – und das bis heute", sagt Ausstellungsleiter Hannes Pramstraller.
Daher auch der Titel: "Klang der Alpen – von Tirol in alle Welt". Ausstellungsorte sind das Barockschloss
und die Widumspfiste in Fügen im Zillertal, wo bis 3. Februar 2019 in mehr als 30 Räumen und auf 1.500
Quadratmetern interessante Einblicke in rund 200 Jahre Erfolgsgeschichte der alpinen Musik möglich sind. In
etwa einem Drittel der Räume geht es speziell um das Stille Nacht-Thema.
Die Begegnung mit der Friedensbotschaft
Insgesamt sind es sieben Standorte im Land Salzburg – Arnsdorf bei Lamprechtshausen, Oberndorf, Salzburg, Hallein,
Hintersee, Wagrain und Mariapfarr - die sich über die Grenzen hinweg mit den Museen in Hochburg-Ach (Oberösterreich)
und Fügen zu einer völlig neuen Art der Landesausstellung "200 Jahre Stille Nacht! Heilige Nacht!"
zusammenschließen. "Diese soll eine Begegnung mit der Friedensbotschaft des Liedes im Kontext unserer
heutigen Gesellschaft ermöglichen", betont Landeshauptmann Wilfried Haslauer. Großer Eröffnungstag
nach der Ouvertüre in Tirol ist dann am 29. September in den Salzburger Ausstellungsorten.
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