Hofer: Abschaffung der Zeitumstellung wird Thema im
 Zuge des österreichischen EU-Ratspräsidentschaft

 

erstellt am
09. 07. 18
13:00 MEZ

EU-Kommission befragt Bürger online
Brüssel/Wien (bmvit) - Bereits im Zuge des vergangenen EU-Verkehrsministerrates in Luxemburg unterstützte Verkehrsminister Norbert Hofer den Vorschlag seiner finnischen Kollegin Anne-Catherine Berne, europaweit auf die Zeitumstellung zu verzichten: „Der Wechsel der Uhren in der EU sollte in einer einheitlichen Weise eingestellt werden. Dies sei insbesondere grundlegend für das Funktionieren von Transport-Systemen und –Diensten“, so Hofer, der gleichzeitig auf die zahlreichen Forschungsergebnisse verweist, die klar nachteilige gesundheitliche Auswirkungen der halbjährlichen Zeitänderung belegen. Ebenso weiß man mittlerweile, dass auch die erhofften Energieeinsparungen nur geringfügig bemerkbar sind.

„Die EU Verkehrskommissarin Violeta Bulc hat mir mitgeteilt, dass dieses Thema im Zuge der österreichischen Ratspräsidentschaft definitiv behandelt werden soll“, so Hofer. Aktuell lässt die Kommission auf ihrer Website die EU-Bürger abstimmen, ob dies für eine sinnvolle Maßnahme gehalten wird. „Ich gehe davon aus, dass dieser Vorstoß auf große Zustimmung stößt, dementsprechend möchte ich dem Willen der Bevölkerung nachkommen und werde mit meinen Amtskollegen bei den Ratssitzungen diesbezüglich Gespräche führen und mich massiv für die Abschaffung der Zeitumstellung einsetzen“, verspricht Hofer.

 

 

 

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