Juncker in Wien: Vorschlag für Ausbau der
 Grenz- und Küstenwache kommt im September

 

erstellt am
09. 07. 18
13:00 MEZ

Brüssel/Wien (ec) - Nach dem Treffen der Europäischen Kommission mit der österreichischen Regierung zum Auftakt des österreichischen EU-Vorsitzes hat Präsident Jean-Claude Juncker am 6. Jiuli in Wien einen Gesetzgebungsvorschlag zum vorgezogenen Ausbau der europäischen Grenz- und Küstenwache für September angekündigt. „Wir hatten anfänglich uns vorgenommen, bis ins Jahr 2027 10.000 europäische Grenzschutzpolizisten in Aufstellung zu bringen; das ziehen wir jetzt auf 2020 vor und ich werde im September diesen Jahres Vorschläge in die Richtung machen“, sagte Juncker.

Die österreichische Bundesregierung verfüge über ein deutlich pro-europäisches Regierungsprogramm, sagte Juncker. „Das Motto der Präsidentschaft “Ein Europa, das schützt” trifft im Kern genau das, was ich bei meiner Antrittsrede im Europäischen Parlament im Juli 2014 auch vorgetragen habe.“

„Ich habe kurz den Bundeskanzler informiert über die Handelsabkommen, die wir dabei sind abzuschließen. Am nächsten Mittwoch unterschreibe ich mit dem japanischen Premierminister das größte Freihandelsabkommen, das die Europäische Union je abgeschlossen hat. Und wir sind, nachdem wir CETA – Kanada – auch in Österreich dankenswerterweise ratifiziert haben, an einem Arbeitstempo angekommen, das uns weiterhilft. Die ganze Welt wünscht sich eigentlich Handelsabkommen mit der Europäischen Union. Das tun wir. Ich fahre auch noch vor Ende Juli nach Washington, um mit dem amerikanischen Präsident uns über Handelsfragen – wie ich hoffe – besser zu verständigen, und dann sehen wir weiter“, sagte Juncker.

„Ich wünsche dem österreichischen Ratsvorsitz alles Gute und ich weiß, dass er das auch gut machen wird.“

 

 

 

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