Zuwächse bei Importen (+4,2%) und Exporten (+5,9%)
Wien (statistik austria) - Der Gesamtwert der Einfuhren von Waren lag im Zeitraum Jänner bis April
2018 laut vorläufiger Ergebnisse von Statistik Austria nominell mit 50,74 Mrd. Euro um 4,2% über dem
Vorjahreswert, die Ausfuhren von Waren stiegen um 5,9% auf 49,39 Mrd. Euro. Das Defizit der Handelsbilanz belief
sich auf 1,35 Mrd. Euro nach 2,09 Mrd. Euro in der Vorjahresperiode. Arbeitstägig bereinigt erhöhten
sich die Einfuhren um 3,7% und die Ausfuhren um 5,3%.
Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union importierte Österreich im Berichtszeitraum Waren im Wert
von 35,91 Mrd. Euro (+6,1%). Der Wert der in diese Länder exportierten Waren verzeichnete ebenfalls einen
Anstieg gegenüber der Vorjahresperiode (+5,4%) und betrug 34,84 Mrd. Euro. Das Handelsbilanzdefizit mit der
Europäischen Union belief sich auf 1,08 Mrd. Euro.
Der Außenhandel mit Drittstaaten zeigte im Vergleich zur Vorjahresperiode einen leichten Rückgang bei
den Importen (-0,1% auf 14,83 Mrd. Euro) sowie eine Zunahme bei den Exporten (+7,3% auf 14,55 Mrd. Euro). Daraus
ergab sich ein Handelsbilanzpassivum mit Drittstaaten von 0,27 Mrd. Euro.
Monatsergebnis April 2018: Einfuhren +10,0%, Ausfuhren +9,9%
Im April 2018 lag der Wert der Einfuhren von Waren bei 12,52 Mrd. Euro, das entspricht einem Zuwachs um 10,0%
gegenüber April 2017. Die Ausfuhren von Waren beliefen sich auf 12,19 Mrd. Euro (+9,9%). Die Handelsbilanz
wies ein Passivum in Höhe von 0,32 Mrd. Euro auf. Arbeitstägig bereinigt stiegen die Importe um 7,3%
und die Exporte um 6,4%.
Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union importierte Österreich im April 2018 Waren im Wert von
8,90 Mrd. Euro, Waren im Wert von 8,58 Mrd. Euro wurden in diese Länder exportiert. Gegenüber April 2017
stiegen sowohl die Intra-EU-Importe (+6,7%) als auch die Intra-EU-Exporte (+11,3%). Dies führte zu einem Handelsbilanzdefizit
mit den Mitgliedstaaten der Europäischen Union in Höhe von 0,31 Mrd. Euro.
Die Importe aus Drittstaaten beliefen sich auf 3,62 Mrd. Euro und zeigten gegenüber dem Vorjahresmonat einen
Anstieg von 19,0%; die Extra-EU-Exporte erhöhten sich ebenfalls (+6,6% auf 3,61 Mrd. Euro). Die daraus resultierende
negative Handelsbilanz mit Drittstaaten lag bei 0,01 Mrd. Euro.
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