LR Tilg: „Grenzüberschreitende Forschung ist wichtiger Impuls für die Europaregion“
Bozen/Innsbruck (lk) - Im Rahmen der Kooperation der Medizinischen Universität Innsbruck mit der Europäischen
Akademie (EURAC) in Bozen arbeiten WissenschafterInnen in Innsbruck und Bozen beim gemeinsamen Doktoratsprogramm
„Entzündung und Metabolismus“ zusammen. Auf Antrag von Wissenschaftslandesrat Bernhard Tilg genehmigte die
Landesregierung die Förderung einer vierjährigen, im kommenden Jahr startenden Doktorandenstelle mit
112.000 Euro.
„Wir unterstützen den wissenschaftlichen Austausch Tirols und Südtirols – denn Wissenschaft kennt keine
Grenzen. Durch die gemeinsame Nutzung von Know-how und Forschungseinrichtung können Synergien zur Durchführung
von exzellenter Forschung genutzt werden“, so LR Tilg. Drei weitere Doktorandenstellen dieses Projektes werden
von EURAC, Land Südtirol und Medizinischer Universität Innsbruck finanziert.
Unter Metabolismus versteht man die Gesamtheit der biologisch-chemischen Vorgänge im Organismus: Beim Stoffwechsel
werden aufgenommene Nährstoffe in den Zellen ab- und umgebaut, womit sich der Körper selber versorgen
kann. Zu den größten Verursachern einer chronischen Entzündung zählen die Ernährung mit
einem hohen Anteil an schnell resorbierbaren Zucker, frittierte Lebensmittel, Transfette, unzureichende Bewegung
und das Rauchen. „Dieses Doktoratsprogramm ist ein wichtiger Impuls für die die grenzüberschreitende
medizinische Forschung in der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino“, freut sich LR Tilg.
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