Sarajevo/Wien (eurocomm) - Von 2. bis 4. Juli 2018 veranstaltete die Stadt Wien in der bosnisch-herzegowinischen
Metropole die Wien Tage in Sarajevo. Der Wiener Gemeinderat Marcus Schober und der Sarajevoer Vizebürgermeister
Ivica Šaric verwiesen bei der Auftaktveranstaltung auf die Bedeutung der langjährigen Kooperation der beiden
Hauptstädte. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand eine zweitägige Konferenz, bei der Expertinnen und
Experten der kommunalen Verwaltungen aktuelle urbane Herausforderungen diskutierten. Mit Liegestühlen, Eis
und Musik von DJ Febration stimmte Wien die SarajevoerInnen auf den Sommer ein.
Rock the Island in Sarajevo
Beim Empfang des stellvertretenden Bürgermeisters Ivica Šaric im Rathaus am Abend des 2. Juli betonte der
Wiener Gemeinderat Marcus Schober wie wichtig es sei voneinander zu lernen, gemeinsam Dinge zu entwickeln und an
ein gemeinsames Europa zu glauben. Die anschließende Auftaktveranstaltung brachte Donauinselfestfeeling nach
Sarajevo. DJ Febration, einer der Gewinnner des „Rock the Island Contest" des heurigen Donausinselfestes,
sorgte mit seinem Auftritt im Zentrum von Sarajevo gemeinsam mit Eis in den Farben Wiens für entspannte Sommerstimmung
in der Chill-out Area.
Smarte Lösungen und Innovationen bei der Konferenz
Im Hotel Europe präsentierten Vortragende aus den städtischen und kantonalen Verwaltungen am 3. und
4. Juli im Rahmen der Konferenz "Sarajevo und Wien – Innovativ in die Zukunft" aktuelle Herausforderungen
und Lösungen. Diskutiert wurden Themen, die beide Städte beschäftigen und an denen sie zukünftig
intensiver zusammenarbeiten wollen.
Am ersten Konferenztag standen Smart-City Strategien und Lebensqualität im Mittelpunkt. Ina Homeier von der
Magistratsabteilung 18 stellte bei ihrem Vortrag klar, dass die Städte in diesem Bereich nicht in Konkurrenz
zueinander stünden, sondern gemeinsam daran arbeiten müssen. Weitere Themen waren die smarte Kommunikation
der Stadt mit ihren Bewohnerinnen und Bewohnern sowie die energieeffiziente Sanierung von historischen Gebäuden.
Da die Stadt Sarajevo plant, ein Museumsgebäude für den Bau eines Kleinwasserkraftwerks zu nutzen, startete
der zweite Konferenztag mit einem Vortrag aus Wien der sich vor allem mit der Anwendung smarter Technologien bei
Kleinwasserkraftwerken beschäftigte. Bei derUrban Mobility lag der Schwerpunkt auf dem Thema Radverkehr mit
Best Practice Beispielen aus Wien. Zudem wurde diskutiert, welche Möglichkeiten Städte haben, Start-ups
und somit Innovationen zu unterstützen. Die Arbeit in den Workshops führte zu konkreten und ambitionierten
Vorhaben.
Wiener Feuerwehrauto für Sarajevo
Die Wiener Magistratsabteilung 68 - Feuerwehr und Katastrophenschutz übergab am 3. Juli ein gebrauchtes
Feuerwehrfahrzeug an den Feuerwehrverband des Kantons Sarajevo. Die Feuerwehren von Wien und Sarajevo verbindet
eine langjährige, sehr erfolgreiche Zusammenarbeit, bei der sich beide Partner aufeinander verlassen können,
wie Beauftragte aus beiden Städten bei der Fahrzeugübergabe betonten. Beim Workshop am 4. Juli stellte
die Wiener Berufsfeuerwehr den Feuerwehrverbänden aus Sarajevo das österreichische Modell der Zusammenarbeit
zwischen Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr vor.
Die Abschlussveranstaltung stand ganz im Zeichen der guten Vernetzung zwischen den beiden Hauptstädten. Über
100 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Medien der bosnischen Hauptstadt kamen am Abend des 4. Juli zusammen,
um über gemeinsame Projekte und zukünftige Aktivitätenzu sprechen.
Eurocomm-PR: Wiens Brücke nach Europa
Die Stadt Wien arbeitet mit ihren Nachbarstädten in verschiedenen Bereichen zusammen, mit dem Ziel, einen
nachhaltigen politischen Dialog sowie gemeinsame Lösungen in einem vernetzten Wirtschaftsraum zu entwickeln.
Eurocomm-PR ist seit 1. Jänner 2016 als Unternehmen der Wien Holding für die internationale Positionierung
Wiens als europäische Drehscheibe für den Dialog, für „Government2Government“-Projekte sowie für
die Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Wien in Belgrad, Budapest, Krakau, Ljubljana, Prag, Sarajevo, Sofia und
Zagreb verantwortlich. Aufgrund der Nähe werden die Verbindungen zu Bratislava direkt von Wien aus gepflegt.
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