Wirtschaftsreferent LH-Stv. Dr. Michael Strugl: „Standort OÖ braucht neue Ideen, Kreativität
und Innovation - Ideenwettbewerbe wie der EDISON zeigen, dass Oberösterreichs Gründerszene blüht“
Linz (lk) - In Oberösterreich gab es im vergangenen Jahr 4.690 Unternehmensgründungen, ohne Einrechnung
der Personenbetreuer/innen. Die oö. Gründerstrategie „Start Up(per) Austria“, die Wirtschaftsreferent
Landeshauptmann-Stv. Dr. Michael Strugl im Jahr 2016 gestartet hat, zeigt damit ganz klar Wirkung. „Der Glaube
an die eigene Idee, gepaart mit Kreativität und Innovation ergeben die Basis für erfolgreiche Gründungen“,
unterstreicht LH-Stv. Strugl. Einige solcher kreativer Ideen wurden im Rahmen des oö. Ideenwettbewerbs „EDISON“
am Abend des 5. Juli im Powertower der Energie AG in Linz vor den Vorhang geholt und prämiert. Die begehrten
Erfinderpreise wurden nunmehr bereits zum 9. Mal vergeben.
„Wenn es einen Weg gibt, etwas besser zu machen: Finde ihn“, sagte schon Thomas Alva Edison. Das haben auch die
Ideeneinreicher beim EDISON gemeinsam: Sie haben ein Problem erkannt und versuchen, dafür eine passende Lösung
zu finden. Der Kreativität und Vielfalt der Ideen waren dabei keine Grenzen gesetzt.
„Neue Ideen sind ein erster Schritt in Richtung Start-up und jedes gegründete Unternehmen bedeutet ein neues
Geschäftsmodell, ein neues Produkt oder eine neue Dienstleistung und somit einen starken Innovationsschub
für Oberösterreich“, betonte LH-Stv. Strugl in einer Videobotschaft im Rahmen der Verleihung.
In drei Kategorien wurden im Rahmen des oö. Ideenwettbewerbs „EDISON“ die besten Erfindungen gesucht. 49 Bewerbungen
gingen bei den Veranstaltern tech2b, den Technologiezentren, der Kunstuni Linz und der Creative Region ein. 2017/18
wurde er zum ersten Mal mit Hilfe der Software FES², welche von einer ehemaligen EDISON Einreicherin entwickelt
wurde, abgewickelt. Dies ist ein gutes Beispiel dafür, dass nicht nur die Gewinnerideen, sondern auch viele
andere Einreichungen weiterentwickelt werden. Mit Unterstützung verschiedener Partner und Sponsoren wurden
die innovativen Ideen in einem intensiven Prozess gesucht, gecoacht und letztendlich von hochkarätigen Jurys
bewertet. Die Qualität der Einreichungen hat überzeugt: „Auch heuer wurden zahleiche innovative und kreative
Ideen mit Zukunftspotential eingereicht“, sagte tech2b-Geschäftsführer Mag. Markus Manz. „Es ist wichtig,
dass sowohl die Pipeline an neuen Ideen, als auch der Mut zur Gründung weiterhin bestehen bleiben“, so Manz.
„Die Kreativen sind unsere Zukunft. Der EDISON soll die nächste Generation an Gründer/innen ermutigen,
ihre Ideen einzureichen. Für die Preisträger/innen ist der EDISON ein Sprungbrett, eine Idee zum erfolgreichen
Produkt zu machen“, ist Stadträtin Doris Lang-Mayerhofer von der Bandbreite der eingereichten Ideen begeistert.
Preisträger in der Kategorie „kreativ-wirtschaftliche Ideen“
Der EDISON 2018 in Gold ging an die BABYBOX.online von Christoph und Cornelia Zauner für die Idee einer nachhaltigen
Wiederverwendung von Babykleidung. Silber ging an Manfred Kügel und Moritz Olbrich für die Idee „ZenGine“,
eine Meditations-App die auf Basis künstlicher Intelligenz funktioniert. Der dritte Preis dieser Kategorie
ging an Alexander Ulbrich für die „kinderfreundliche Jukebox“ – ein kinderleicht bedienbarer Mediaplayer.
Die Preise im Wert von 6.000 € in der Kategorie „kreativ-wirtschaftliche Ideen“ wurden von der Siemens AG Österreich
und der voestalpine Stahl GmbH gesponsert.
Preisträger in der Kategorie „innovativ-orientierte Ideen“
Der goldene EDISON 2018 in dieser Kategorie ging an Mathias Holzinger, Markus Wagner und Horst Fuchs für „Chatvisor“,
ein digitaler, automatisierter Verkaufsassistent für Händler mit oder ohne bestehenden Online-Shop. Silber
gewann Fabian Aschauer mit „BlockHealth“, das ist eine mobile, blockchainbasierte Kommunikationsplattform für
den Gesundheitsbereich. Bronze in der Kategorie innovativ-orientierte Ideen wurde an Bernhard Wurm und sein Team
für die Erfindung „Sales-Suckers“ übergeben – eine Software für den B2B Bereich die Firmenwebseitenbesucher/innen
erkennt und zeitgleich die Möglichkeit, bietet diese online am Firmenstandort zu bewerben. Die Preise im Wert
von 6.000 € wurden von dem Verband der Technologiezentren Österreichs und der OÖ Versicherung zur Verfügung
gestellt.
Preisträger in der Kategorie „technologie-orientierte Ideen“
Der goldene EDISON Preis 2018 ging an Stefan Schaffelhofer für sein Projekt „cortEXplore“ - ein chirurgisches
Navigationssystem. Silber bekamen Dominik Lorenz und Lukas Rigler für ihr Projekt „HOSS“, einen eigens entwickelten
selbstbalancierenden Rollstuhl. Die Trophäe in Bronze erhielt Andreas Haimberger und das Team von „eightpins“
– eine Teleskopsattelstütze für Mountainbikes die ein schnelles komfortables absenken des Sattels ermöglicht.
Die Preise im Wert von 6.000 € wurden von der Greiner Holding AG und der KGG // UBG zur Verfügung gestellt.
Sonderpreis für „Social Entrepreneurship“
Der Sonderpreis für Social Entrepreneurship wurde von DI Dr. Martin Zauner, MSc (FH OÖ) und Dr. Christian
Terink (Sparkasse OÖ) überreicht an Dominik Lorenz und Lukas Rigler für die Idee „HOSS - selbstbalancierender
Rollstuhl“, ein neuartiges Konzept für elektrische Rollstühle mit der Vision die Barrierefreiheit mit
Hilfe eines innovativen Antriebskonzepts zu verbessern. Der Preis im Wert von EUR 1.000 wurde von der Sparkasse
OÖ zur Verfügung gestellt.
|