Steyr (hartlauer) - Wie oft, wie, und womit: Eine repräsentative Umfrage unter 510 web-aktiven Personen
zwischen 14 und 69 Jahren gewährt genauen Einblick in österreichische Fotogewohnheiten. Es ist das zweite
Mal im Abstand von drei Jahren, dass das Handelsunternehmen Hartlauer die Foto-Gewohnheiten der Österreicherinnen
und Österreicher mit einer Online-Studie von marketagent untersuchen lässt.
"Wir wollen genau wissen, wie Österreich in Sachen Foto tickt”, erklärt Geschäftsführer
Robert F. Hartlauer die Motivation. “Smartphone-Kameras werden besser, das Fotobuch setzt sich durch… und im Mittel
macht ein Österreicher heute jede Woche um 10 Fotos mehr als noch vor drei Jahren.”
10 Milliarden Fotos
Digitale Speichermedien machen es möglich: Die Zahl der privat und beruflich fotografierten Bilder wächst
Jahr für Jahr weiter. 2015 wurden durchschnittlich 15 Fotos pro Woche geknipst – 2018 sind es 25. Die jüngste
Altersgruppe (14-19 Jahre) drückt im Durchschnitt 70 Mal in der Woche auf den Auslöser, die ältesten
Befragten (60-69 Jahre) immer noch 12 Mal.
Videos entstehen im Alltag seltener: im Durchschnitt 3,8 in der Woche, Frauen filmen sogar 4,1 Mal in der Woche.
Auch hier zeigen sich die jüngsten Befragten (14-19 Jahre) mit 7,9 Videos pro Woche am aktivsten.
Im Urlaub sind die Österreicher sogar noch fleißiger am Fotografieren. Im Mittel werden pro Urlaubstag
35,1 Fotos und 3,4 Videos gemacht! Und auch hier liegen die Frauen mit 40,8 Fotos am Tag vor den Männern.
Smart fotografiert und gespeichert
Gespeichert werden die digitalen Fotos hauptsächlich am PC/Laptop (65,3%) bzw. direkt am Smartphone/Handy
(60,8%). Mit dem werden immerhin auch die meisten Fotos geschossen - mehr als 90% der Österreicher besitzt
eines und mehr als drei Viertel nutzt häufig oder sogar immer die Smartphone-Kamera zum Fotografieren.
Besonders in den jüngeren Altersgruppen wird gleich das Smartphone für das Abspeichern der Bilder genutzt
(14-19 Jahre: 83,7%; 20-29 Jahre: 72,6%).
Aber: Mit 45,7% speichert fast die Hälfte der Österreicher das Bildarchiv auch auf externen Speichermedien,
weniger als ein Viertel - konkret 22,4% - vertraut auf Cloud-Speicher im Internet. Das ist eine Steigerung um mehr
als ein Drittel im Vergleich zu 2015 (13,3% im Jahr 2015), es ist aber noch Luft nach oben.
Mehr Bilder, aktiver genutzt
Die Fotos werden nicht nur immer mehr - sie werden auch immer aktiver genutzt. In erster Linie werden digital
gespeicherte Fotos an Freunde, Familie oder Partner verschickt, sei es per E-Mail, WhatsApp oder SMS (59,6%).
38% gestalten mit gelungenen Bildern ein Fotobuch, 31,5% lassen Einzelbilder auf Fotopapier entwickeln.
32,9% verwenden Fotos als Profilbild für diverse Accounts, 28,9% laden sie auf Social Media Plattformen wie
Facebook oder Instagram hoch. Die Verwendung der Bilder für Social Media nimmt mit zunehmenden Alter stark
ab: In der Altersgruppe zwischen 14 und 19 stellen 50,0% ihre Bilder online, bei den 60-69jährigen sind es
nur 14,5%.
23,5% drucken ihre Fotos selbst aus, 21,5% bearbeiten sie mit bestimmten Programmen. 19,3% lassen Bilder im Großformat,
zum Beispiel als Wandbild, ausdrucken. 18,1% machen Fotogeschenke daraus.
Nur eine Minderheit von 2,8% der Fotografen bietet ihre Bilder auf einer Foto-Verkaufsplattform wie etwa iStock
zum Download an. 11,2% geben an, nichts Besonderes mit ihren Bildern zu machen.
Frauen machen mehr
Insgesamt fällt auf, dass Frauen im Vergleich zu Männern nicht nur mehr fotografieren, sondern die
Bilder auch öfter weiterverarbeiten – vor allem wenn es um die Gestaltung eines Fotobuchs geht (Frauen 42,2%,
Männer 34,0%), um das Entwickeln von Einzelbildern (Frauen: 36,9%, Männer 26,1%) oder das Erstellen von
Fotogeschenken (Frauen: 22,9%, Männer 13,4%).
Darüber hinaus planen Frauen deutlich häufiger Fotoprojekte für die Zukunft. 28,5% der Fotografinnen
wollen künftig mehr mit ihren Fotos machen - bei den Männern finden sich mit 15,8% nur etwas mehr als
halb so viele Fotografen mit besonderen Vorhaben.
Fotobuch-Fans suchen den perfekten Anbieter
Wenn es um Fotoausarbeitung, Fotobuchgestaltung, Fotogeschenke etc. geht, zeigen sich 45,3% der Befragten als
loyale Kunden, die nach Möglichkeit immer wieder bei demselben Anbieter einkaufen. Vor allem Frauen bleiben
einem einmal gefundenen Anbieter eher treu (51,2%) als Männer (39,5%) – Voraussetzung ist natürlich,
dass sie einen Anbieter gefunden haben, der ihre Wünsche erfüllen kann.
Das bestätigt auch der Blick auf Unterschiede zwischen verschiedenen Altersgruppen: Die treuesten Kunden sind
zwischen 20 und 29 Jahre alt. Die schwächste Bindung an einen Anbieter haben Jugendliche bis 19.
Die wichtigsten Gründe für ein Fotobuch sind:
- als Erinnerung, z.B. an eine Reise oder eine besondere Feier
(73,5%),
- als Geschenk (68,2%)
- oder um die Fotos in einer schönen Form gesammelt zu
haben (51,4%). Letztgenannter Grund spielt für Frauen eine größere Rolle als für Männer
(58,0% zu 44,1%).
Die großen drei: Hartlauer, Bipa und DM
Mit 44,7% hat fast die Hälfte der Befragten bisher nicht nur ein, sondern mehrere Fotobücher gestaltet.
Nur 18,2% haben sich erst einmal an die Fotobuchgestaltung gemacht.
Gibt es einen Fotobuch-Anbieter, bei dem Sie auf jeden Fall bestellen werden? Für die meisten (19,3%) ist
Hartlauer definitiv der Anbieter für das nächste Fotobuch, gefolgt von Bipa (17,6% „auf jeden Fall“)
und DM (16,3% „auf jeden Fall“).
Online-Bestellung überzeugt am meisten
Grundsätzlich kann man Fotobücher im Geschäft genauso bestellen wie online. Eingekauft wird
Fotoservice mit großem Abstand am häufigsten online, mit Lieferung der Bestellung nach Hause (63,4%).
Am zweithäufigsten wird die Bestellung mit persönlicher Abholung direkt im Geschäft (30,9%) genutzt.
Die Wiener sind in Österreich das schwächste Bundesland, wenn man rein nach Online-Transaktionen rechnet.
Nur 44,6% bestellen online an die eigene Adresse. Im benachbarten Niederösterreich sind es dagegen mit 74,7%
fast drei Viertel der Foto-Kunden, in Tirol 70, in Oberösterreich immerhin 65,9%.
Frauen holen, Männer lassen bringen
Während Frauen und Männer etwa gleich online-affin sind, zeigt sich bei der Bestellung im Geschäft
ein Unterschied: Frauen neigen verstärkt dazu, ein persönlich im Geschäft bestelltes Fotoprodukt
auch wieder persönlich abzuholen (36,5% der Frauen und 25% der Männer). Aber fast doppelt so viele Männer
wie Frauen (12,2% zu 7%) machen den Weg ins Geschäft lieber nur einmal und lassen sich dann die fertige Ware
nach Hause schicken.
Fotobuch-Gestaltung: Smartphone ist im Kommen
Der Trend zum Mobilgerät zeigt sich auch beim Fotobuch: Bisher wurde das Fotobuch im Regelfall am PC oder
Laptop erstellt (88,5%), nur zu 10% am Smartphone. In der aktuellen Umfrage zeigt sich jedoch, dass sich dieses
Verhältnis in den kommenden Jahren wohl weiter verschieben wird: Je jünger die Zielgruppe, desto eher
wurde ein Fotobuch bereits am Smartphone gestaltet (14-29 Jahre: 18,3%; 50-69 Jahre: 3,4%).
"Unsere Kunden interessieren sich schon länger für Fotobuch-Software auf dem Smartphone und fragen
nach“, erklärt Robert F. Hartlauer: „Darum haben wir im Vorjahr die neue Marke ‚Fotodarling‘ ins Leben gerufen,
die besonders auf die Erstellung von Fotobüchern direkt am Handy ausgerichtet ist.“
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