Digitale Lernmaterialien „Stories that move“ und „Fliehen vor dem Holocaust. Meine Begegnung
mit Geflüchteten“ werden als besonders innovativ gewürdigt
Bern/Wien (bmbwf) - Gleich zwei renommierte Pädagogikauszeichnungen wurden an neue digitale Lernmaterialien
von _erinnern.at_, dem Holocaust Education Institut des BMBWF, verliehen. „Stories that Move“, ein digitales Lernmaterial
gegen Diskriminierung, im Sinne der Peer-Education berichten hier Jugendliche in Video-Interviews über ihre
Diskriminierungerfahrungen, hat die renommierte Comenius-EduMedia-Medaille „für exemplarische digitale Bildungsmedien“
gewonnen. Die Lern-App „Fliehen vor dem Holocaust. Meine Begegnung mit Geflüchteten“, in der Überlebende
des Holocaust in Videos ihre Überlebensgeschichten erzählen, gewann den Worlddidac Award 2018. Die Jury
des Weltdidaktikpreises schreibt, „dass es sich bei der Geschichts-App um ein besonders lobenswertes Produkt handelt,
das für den Einsatz in Schulen überaus empfehlenswert ist.“
„Mit den beiden digitalen Unterrichtsmaterialien ‚Stories that move‘ und ‚Fliehen vor dem Holocaust‘ wird Geschichte
innovativ vermittelt, sie bringen den Geschichtsunterricht und eine aktive Erinnerungspolitik ins digitale Zeitalter.
Die Auszeichnungen für unser Holocaust Education Institut _erinnern.at_ zeigen, dass _erinnern.at_ internationale
best practice Materialien für den österreichischen Schulunterricht entwickelt, darauf können wir
sehr stolz sein“, so Bildungsminister Heinz Faßmann anlässlich der Preisverleihung an die digitalen
Lernmaterialien.
„Digitale Lernmaterialien bieten viele neue Möglichkeiten, Schülerinnen und Schüler können
mit ihnen individuell aber auch in der Gruppe lernen, gleichzeitig werden sie mit verschiedenen Medien, wie etwa
Videos, angesprochen. Unsere gemeinsam mit internationalen Partner-Institutionen entwickelten und nunmehr ausgezeichneten
Materialien laden die Lernenden zur Diskussion über Geschichte und Gegenwart ein. Die Digitalisierung des
Lernens bietet viele Chancen für die historisch-politische Bildung“, so der Geschäftsführer von
_erinnern.at_, Werner Dreier.
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