LSth. Rüdisser und LR Schöbi-Fink: Land Vorarlberg unterstützt Angebot mit mehr
als 325.000 Euro
Bregenz (vlk) - Die Möglichkeit ein Freiwilligenjahr bei Sozialeinrichtungen oder in der Schülerbetreuung
an Volksschulen zu absolvieren, bietet jungen Menschen die Möglichkeit herauszufinden, ob ihre berufliche
Zukunft im sozialen Bereich liegen könnte. Das Land Vorarlberg stellt für die Kursbegleitung des Angebotes
durch die Soziale Berufsorientierung Vorarlberg GmbH und als Förderung von Lohn- und Fahrtkosten für
die Einsatzstellen in der Schülerbetreuung heuer, wie bereits im Vorjahr, insgesamt mehr als 325.000 Euro
zur Verfügung, teilen Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser und Landesrätin Barbara Schöbi-Fink
mit.
Für den Landesstatthalter und die Landesrätin ist das Freiwillige Sozialjahr eine Möglichkeit für
junge Menschen, sich zu engagieren, aber auch ein wichtiges Instrument in der Jugendbeschäftigung: "Junge
Menschen brauchen Bildungs- und Berufsperspektiven. Die Soziale Berufsorientierung ist eine Chance für die
Jugendlichen". Das Angebot bewährt sich bestens: "Dass die Durchführung des Freiwilligen Sozialjahres
sehr erfolgreich ist, zeigt, dass rund 80 Prozent der Jugendlichen des auslaufenden Turnus eine Ausbildung in sozialen
Berufen anstreben", freut sich Landesstatthalter Rüdisser.
Die Möglichkeit das Freiwillige Sozialjahr in der Schülerbetreuung zu machen, gibt es seit dem Schuljahr
2009/10. Landesrätin Schöbi-Fink hebt hervor, dass hier nicht nur die Jugendlichen, sondern auch alle
anderen Beteiligten profitieren: "Für die Schulen ist es eine wichtige Entlastung in der Durchführung
der Schülerbetreuung. Zeitgleich können die Schulkinder selbst durch die Verstärkung des Betreuungspersonals
besser gefördert werden".
Soziale Berufsorientierung Vorarlberg
Im Jahr 1997 wurde die Soziale Berufsorientierung Vorarlberg gegründet. Ziel ist es, jungen Menschen zwischen
18 und 26 Jahren mit einem qualifizierten Schul- bzw. Berufsabschluss eine Berufsorientierungsphase im sozialen
Feld zu bieten. Durch eine enge Kooperation mit der Kathi-Lampert-Schule und den rund 170 Einsatzstellen bei mehr
als 50 Trägern aus dem Sozialberich sowie den bis zu 30 Einsatzstellen in der Schülerbetreuung wird ein
breites Orientierungsangebot umgesetzt. Jugendliche können durch praktisches Mithelfen in einer sozialen Einrichtung
oder Schülerbetreuung herauszufinden, ob sie ein sozialer Beruf anspricht.
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