Aussenamtsgeneralsekretär Johannes Peterlik empfängt asiatische und pazifische Botschafter
und Botschafterinnen
Wien (bmeia) - Außenamtsgeneralsekretär Johannes Peterlik ist am 12. Juli mit den Botschaftern
aus der Region zusammengetroffen. 25 asiatische und pazifische Staaten sind mit Botschaften in Wien vertreten –
eine ansehnliche Anzahl, die auch auf die Sonderstellung Wiens als UN-Standort zurück zu führen ist.
Im Mittelpunkt des Gedankenaustausches standen der Asienschwerpunkt des BMEIA und die Schwerpunkte des österreichischen
EU-Ratsvorsitzes.
"Vor dem Hintergrund der neuen geopolitischen Gegebenheiten und dem Aufstieg des asiatisch-pazifischen Raums
ist ein Asienschwerpunkt in der österreichischen Außenpolitik unabdingbar", hält Peterlik
fest. "Österreich hat in der Region einen guten Ruf – auf diesem positiven Image gilt es aufzubauen."
Die Region Asien-Pazifik repräsentiert mit 4,5 Mrd. Menschen mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung,
der incoming Tourismus nach Österreich aus der Region steigt (2017 rd. 2,2, Millionen Ankünfte) und die
Wirtschaftsbeziehungen Österreichs mit Asien-Pazifik werden enger (Außenhandel 2017 +10% auf 32 Milliarden
Euro).
Im Rahmen des Asienschwerpunkts entwickelt die österreichische Außenpolitik ein Bündel von Maßnahmen,
um die Beziehungen mit der Region Asien-Pazifik sowohl auf bilateraler als auch auf multilateraler Ebene zu intensivieren.
Unter anderem soll ein verstärkter Besuchsaustausch auf hoher politischer Ebene für mehr Sichtbarkeit
Österreichs im asiatischen Raum sorgen.
Auch auf EU-Ebene findet während des österreichischen EU-Ratsvorsitzes ein intensiver Austausch mit Asien-Pazifik
statt. Im kommenden Halbjahr werden neben dem ASEM-Gipfel (Asia-Europe-Meeting) auch EU-Gipfeltreffen mit strategischen
Partnerstaaten in der Region (zB. jetzt im Juli China und Japan) abgehalten. Außerdem wird eine neue EU-Strategie
für Asien präsentiert und einige EU-Abkommen mit asiatischen Staaten finalisiert.
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