Flughafen Innsbruck als unverzichtbare Drehscheibe
Innsbruck (lk) - Die Tiroler Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf gratuliert dem Flughafen-Geschäftsführer
Marco Pernetta zur Vertragsverlängerung um weitere fünf Jahre. Gleichzeitig blickt die für Gesellschaften
mit Landesbeteiligungen zuständige Wirtschaftslandesrätin auf die anstehenden Projekte zur weiteren Qualitätssteigerung
des Flughafens und zieht Bilanz über das vergangene Flughafenjahr.
Modernisierung mit neuen Projekten
In den letzten vier Jahren wurden über 35 Millionen Euro in den Innsbrucker Flughafen investiert, ein Großteil
davon in die Modernisierung der Infrastruktur. „Der Weg der Modernisierung und Qualitätssteigerung soll auch
weiterhin bestritten werden“, sind sich LRin Zoller-Frischauf und GF Pernetta einig.
Die anstehenden Großprojekte sehen insbesondere einen Neubau der über 55 Jahre alten Flughafen-Haupthalle
und des Terminals mit Erweiterung bis zum Vorplatz vor. Der Baustart ist bis zum Frühjahr 2020 geplant. „Es
werden auch Gespräche mit potentiellen Betreibern eines neuen Hotels am Flughafen geführt. Hier wird
sich zeigen, ob seitens des Flughafens gemeinsam mit den Interessenten ein passendes Hotelprojekt entwickelt werden
kann, das zum baulichen Gesamtkonzept passt. Der Standort Flughafen bietet für Hotelbetreiberinnen und Hotelbetreiber
jedenfalls gute Voraussetzungen“, erklärt LRin Zoller-Frischauf. Mittelfristig wird in den kommenden Jahren
auch die Start- und Landebahn saniert.
Anbindung an Europa und die Welt
„Der Flughafen Innsbruck ist eine wichtige und strategisch unverzichtbare Drehscheibe und bedeutender Faktor für
die Tiroler Wirtschaft. Insbesondere die ganzjährigen Anbindungen an die internationalen Drehkreuze Amsterdam,
London Heathrow, Frankfurt und Wien sind aus wirtschaftlicher Sicht wichtig.“ Die Bedeutung dieser Anbindung zeigte
sich auch während des Treffens der EU-Innenminister und Justizminister in Innsbruck. „Ohne den Flughafen wären
ein solches Treffen der internationalen Spitzenpolitik oder Kongresse in Innsbruck kaum umsetzbar“, ist LRin Zoller-Frischauf
überzeugt, dass mit dem Flughafen der unverzichtbare Anschluss Tirols an die Welt gewährleistet wird.
Neuestes Highlight ist die Ganzjahresverbindung mit easyJet nach Berlin-Tegel. „Eine solche ganzjährige Verbindung
in die deutsche Hauptstadt bringt viele Vorteile. Einerseits können nun unsere Gäste aus dem Großraum
Berlin noch leichter und direkt zu uns reisen, aber auch die Tirolerinnen und Tiroler haben nun die Möglichkeit,
zu attraktiven Preisen mehrmals die Woche nach Berlin zu fliegen. Aufgrund der ganzjährigen Verbindung mit
vier wöchentlichen Flügen werden auch viele Geschäftsreisende die neue Strecke nutzen“, zeigt sich
LRin Zoller-Frischauf erfreut.
Auch als attraktiver Arbeitgeber punktet der Innsbrucker Flughafen. Derzeit sind 145 Stamm-MitarbeiterInnen angestellt,
zuzüglich der Teilzeit- und Saisonkräfte sind es auf Jahresbasis 166 MitarbeiterInnen. Darüber hinaus
sind 1.000 Personen im Umfeld des Flughafens beschäftigt.
Aufwärtstrend bei Passagieren für den Sommer
Neben neuen touristischen Flügen und Destinationen bringt die dritte wöchentliche Flugverbindung nach
London Heathrow mit British Airways in diesem Sommer einen leichten Aufwärtstrend bei den Passagierzahlen.
„Im touristischen Incoming-Sektor liegt der Schwerpunkt zwar eindeutig auf dem Winter. Wir sehen aber eine erfreuliche
Tendenz, dass auch im Sommer immer mehr Gäste mit dem Flieger nach Tirol kommen“, erklärt Pernetta. Insgesamt
fallen mehr als 50.000 Ankünfte auf Incoming-Gäste im Sommer. „Sehr erfreulich ist, dass fünf bis
sechs Prozent unserer Gäste vor dem Rückflug die neue Vielfliegerlounge ‚Tyrol‘ besuchen“, freut sich
LRin Zoller-Frischauf.
„Im Jahr 2017 wurden am Flughafen Innsbruck knapp 1,1 Millionen Jahrespassagiere abgefertigt, damit liegt Innsbruck
auf Platz zwei der österreichischen Bundesländerflughäfen – aus betriebswirtschaftlicher Sicht
bei einem Umsatz von 200.000 Euro pro Mitarbeiterin und Mitarbeiter sogar Platz eins. Der Gesamtumsatz 2017 betrug
37,3 Millionen Euro. Das sind hervorragende Zahlen“, freut sich LRin Zoller-Frischauf.
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