Neben gefälschten E-Mails erfolgen auch Telefonanrufe im Namen des Bundesministeriums
für Finanzen
Wien (bmf) - Das Bundesministerium für Finanzen (BMF) warnt erneut vor gefälschten E-Mails, die
derzeit im Namen des BMF an Bürgerinnen und Bürger versendet werden. Die betrügerischen E-Mails
mit dem Betreff „Ihre Steuerrückzahlung“ beinhalten die Information, dass die Empfängerinnen und Empfänger
eine Steuerrückerstattung erhalten und zu diesem Zweck ihre Kontoinformationen aktualisieren sollen. Das BMF
warnte bereits im Juni dieses Jahres mehrmals vor dieser Betrugsmasche.
Beispiel eines solchen Phishing-Mails
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Betreff: Ihre Steuerrückzahlung
Steuerverwaltung
Hiermit teilen wir Ihnen mit, dass ein kürzlich erfolgter Versuch einer Rückzahlung auf das bei uns bekannte
Konto fehlgeschlagen ist.
Bitte melden Sie sich bei Ihrem Steuerrückzahlungsportal an um die Rückzahlung manuell abzuwickeln. Während
des Prozesses können Sie die von Ihnen hinterlegten Kontoinformationen zu aktualisieren
Zahlungsdatum: 11.Juli 2018
Rechnungsnummer: BMF/09WX0091/AT009
Betrag: EUR1,850.00 EUR
HINWEIS: Diese E-Mail gilt as offizieller Abrechnungsbeleg dieser Rückzahlung.
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Der im E-Mail enthaltene Link verweist auf eine gefälschte Webseite im Stil von FinanzOnline, die zur Eingabe
von persönlichen Daten und Kontoinformationen auffordert. Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass über
diese Webseite Schadsoftware verteilt wird.
Betrüger gehen auch mit Anrufen und per SMS vor
Darüber hinaus wurde bekannt, dass die Internetbetrüger Bürgerinnen und Bürger auch telefonisch
und mittels SMS kontaktieren. Die Betrüger geben sich dabei als Finanzamtsmitarbeiter aus und versuchen, die
Betroffenen zur Herausgabe ihrer persönlichen Kontodaten zu verleiten.
Das BMF betont erneut, dass es sich hierbei um einen Internet-Betrugsversuch handelt und sowohl die versendeten
E-Mails als auch das darin verlinkte Internetportal Fälschungen darstellen.
Informationen des BMF erfolgen grundsätzlich in Form von Bescheiden und werden per Post oder in die FinanzOnline
Databox zugestellt. Das BMF fordert Bürgerinnen und Bürger niemals zur Übermittlung von persönlichen
Daten wie Passwörtern, Kreditkartendaten oder Kontoinformationen auf.
Daher gilt:
Wenn Sie ein solches Phishing-Mail oder ein E-Mail mit ähnlichen Inhalten erhalten, handelt es sich mit
hoher Wahrscheinlichkeit um einen Internet-Betrugsversuch.
- Folgen Sie in keinem Fall den darin enthaltenen Anweisungen!
- Klicken Sie keinesfalls auf darin enthaltene Links oder
Dateien!
- Geben Sie unter keinen Umständen persönliche Daten
wie Passwörter, Kreditkartendaten oder Kontoinformationen bekannt!
- Das BMF empfiehlt, solche E-Mails sofort zu löschen!
„Seitens des BMF wurden bereits umfassende Maßnahmen gegen diesen Betrugsversuch veranlasst. Klar ist,
dass die Sicherheit der Daten der Bürgerinnen und Bürger bei uns an oberster Stelle stehen“, betonte
Finanzminister Hartwig Löger neuerlich.
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