Landesparteien auf Sicherheitstour durch Oberösterreich
Wels/Linz (lk) - Vertreter aller vier Landtagsparteien kamen am 12. Juli zu einem Lokalaugenschein in der
Hessen-Kaserne in Wels zusammen. Dort stationiert sind die Soldaten des Panzerbataillons 14 und Teile des Panzerstabsbataillons
4. Empfangen wurden die Wehr- und Sicherheitssprecher der vier Parteien vom Kommandanten des Panzerbataillon 14,
Major Jörg Loidolt.
Das Panzerbataillon 14 ist der einzige Kampfpanzerverband des Österreichischen Bundesheeres. Es ist durch
seine Erfolge über die Ländergrenzen hinaus bekannt. 2017 siegte es bei der "Strong Europe Tank
Challange" im Vergleich mit den USA, Frankreich, Ukraine und Polen und Gastgeber Deutschland. 2018 wurde der
dritte Platz erreicht.
Dieser Besuch in einer oö. Militäreinrichtung war bereits der vierte, den die Vertreter des Oö.
Landtages im Rahmen ihrer Sicherheitstour durchs Land Oberösterreich absolviert haben.
"Dank Bundesheer, Polizei und anderen Einsatzorganisationen können wir auf ein hohes Niveau an Sicherheit
in unserem Land vertrauen. Der einzige Kampfpanzerverband des Österreichischen Bundesheeres in der Welser
Hessenkaserne ist ein wichtiger Faktor dafür und hat in der Vergangenheit seine Fähigkeiten im internationalen
Vergleich eindrucksvoll bewiesen, etwa als Sieger bei der Strong Europe Tank Challenge. Als politisch Verantwortliche
suchen wir hier den Kontakt zu den Soldatinnen und Soldaten, um Anregungen aufzunehmen und gemeinsam an einer guten
Weiterentwicklung zu arbeiten", sagt OÖVP-LAbg. Wolfgang Stanek.
"Durch den Leistungswillen der Bataillonsangehörigen ist das Panzerbataillon 14 nicht nur national als
einziger Panzerverband des Österreichischen Bundesheeres bekannt, sondern auch international durch die herausragenden
Leistungen bei der ‚Strong Europe Tank Challenge‘ hoch angesehen. Ich bedanke mich für eine eindrucksvolle
Leistungsdarstellung sowie bei allen Soldaten der Vierzehner für das stetige Abdecken des breit gefächerten
Aufgabenspektrums. Mein politisches Ziel ist, den Herrn Bundesminister bestmöglich zu unterstützen, mich
um die notwendigen Mittel zu bemühen, damit die Gerätschaften auf den aktuellen Stand der Technik aufgerüstet
werden können. Ich wünsche dem Verband viel Soldatenglück, getreu dem Spruch ‚Schwarz die Farbe!
Gold im Herzen‘ – Panzer marsch", sagt der FPÖ-Wehrsprecher LAbg. Michael Gruber.
"Wir alle vertrauen voll auf das Bundesheer, wenn es um den Schutz vor äußeren Bedrohungen oder
Hilfe nach Katastrophenfällen geht. Aus Erfahrung wissen wir, dass das Bundesheer hier mit bestens trainierten
und geschulten Soldatinnen und Soldaten großartiges leistet. Als Armee eines kleinen Staates hat es dennoch
große internationale Anerkennung erworben. Einerseits durch friedenserhaltende Missionen und internationale
Katastrophenhilfe, andererseits bei Wettbewerben. So wurde unser Welser Panzerbataillon im Vorjahr beim Bewerb
„Strong Europe Tank Challange“ Panzer-Europameister, noch vor Großmächten wie USA und Deutschland, die
mit neueren Fahrzeugen antraten. Das beweist einmal mehr die hohe körperliche und geistige Qualität unserer
Soldaten", so SPÖ-Sicherheitssprecher Hermann Krenn.
"Der Besuch beim Panzerbataillon 14 in Wels war ein würdiger Abschluss unserer Besuchsreihe beim Österreichischen
Bundesheer. Auch in diesem Fall ein großes Danke an die Verantwortlichen und das gesamte Bataillon. Erstens
für den tiefen und aufschlussreichen Einblick in die täglichen Arbeit. Für die Gespräche und
interessanten Informationen zu Strukturen und Herausforderungen. Zweitens für die konkreten Aufgaben, die
das Bundesheer hochprofessionell erfüllt. Es sind nicht nur die Friedenseinsätze im Ausland. Es sind
vor allem der Schutz der Bevölkerung und Einrichtungen, die Hilfe bei Naturkatastrophen oder Unglücksfällen,
die das Bundesheer ein zentrale Rolle einnehmen lässt. Gemeinsam mit der Polizei, Rettung, Feuerwehr und
allen anderen höchst engagierten Einsatzkräften ist das Bundesheer ein wichtige Säule unserer Sicherheit.
Auf diese Arbeit kann die Bevölkerung vertrauen und dafür sagen wir Danke", sagt der Grüne
LAbg. Stefan Kaineder, der in Vertretung des Grünen Sicherheitssprechers teilgenommen hat.
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