Fremdwährungsanteil an Krediten privater Haushalte bereits von 31,8% (2006) auf 10,5%
gesunken
Wien (fma) - Das aushaftende Volumen an Fremdwährungskrediten (FX-Kreditvolumen) an private Haushalte,
ist im 1. Quartal 2018 wechselkursbereinigt um € 340 Mio. oder -2,1% zurückgegangen. Damit konnte das an private
Haushalte aushaftende FX-Kreditvolumen seit Verhängung des Neuvergabe-Stops im Herbst 2008 und den begleitenden
Maßnahmen zur Begrenzung des Risikos, bei den bestehenden Krediten wechselkursbereinigt um € 31,31 Mrd. oder
– 67,4% gesenkt werden. In absoluten Zahlen haften damit noch FX-Kredite an Private im Gegenwert von € 15,65 Mrd.
aus; zum Höchststand 2006 waren dies € 38,8 Mrd. Dies geht aus der Erhebung der FMA zur Entwicklung der FX-Kredite
im 1. Quartal 2018 hervor.
Der Fremdwährungsanteil an allen aushaftenden Krediten an private Haushalte entsprach Ende 1. Quartal 2018
10,5%, und war somit 3,4 Prozentpunkte niedriger als noch ein Jahr zuvor. Gegenüber dem Höhepunkt des
FX-Kreditbooms, wo dieser Anteil bei 31,8% lag, sank er somit von ungefähr einem Drittel auf bereits fast
ein Zehntel. Mit 96,2% entfiel der Großteil des FX-Forderungsvolumens zum Ende des 1. Quartals 2018 nach
wie vor auf den Schweizer Franken, der Rest beinahe zur Gänze auf Japanische Yen.
Seit Anfang 2008 hat der Schweizer Franken bis 31. März 2018 um 40,5% aufgewertet und pendelte sich in diesem
Quartal, nach Aufhebung des Mindestkurses von 1,20 im Jänner 2016, zwischen 1,15 und 1,18 ein.
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