Forum stärkt das Mitspracherecht junger Menschen
Innsbruck (lk) - Jugendliche sollen ein Mitspracherecht haben und damit direkt in die politische Arbeit
eingebunden werden: Aus diesem Grund will die Tiroler Landesregierung das Tiroler SchülerInnenparlament für
die Jahre 2018 bis 2023 gesetzlich verankern. „Mit Projekten wie ‚Mittuan‘ haben wir bereits in der Vergangenheit
die Partizipation junger Menschen am politischen Geschehen gefördert“, erklären LH Günther Platter
und Bildungslandesrätin Beate Palfrader. Mit der Schaffung eines SchülerInnenparlaments wird das Mitspracherecht
der Jugendlichen auf eine institutionelle Ebene gehoben.
„Es liegt in unserem Interesse, dass Jugendliche bei Vorhaben, die sie besonders betreffen, auf Landes- und Gemeindeebene
ein Mitspracherecht haben. Auf diese Weise werden auch das gesellschaftliche Engagement und die Solidarität
junger Menschen in unserem Land gefördert“, ist LH Platter überzeugt.
Die LandesschülerInnenvertretung hat in Folge das Recht, einmal pro Semester ein SchülerInnenparlament
einzuberufen. Darüber hinaus wird die Einrichtung eines SchülerInnenparlaments an jeder Schule ermöglicht.
„Junge Menschen sollen Entwicklungen mitgestalten dürfen, wobei ein Forum wie das Parlament auch die Diskussionskultur
fördert“, betont LRin Palfrader.
Im SchülerInnenparlament sollen Themen behandelt werden, die für Jugendliche relevant sind. Beschlüsse
werden dann an die jeweils zuständigen Stellen wie die Landesregierung, die Bildungsdirektion oder die Schulleitung
weitergeleitet.
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