Tirana/Skopje/Wien (bmi) - Der Leiter der Gruppe II/B (Fremdenpolizei-, Zivil- und Katastrophenschutzmanagement)
im Innenministerium, Johann Bezdeka, besuchte am 3. und 4. Juli 2018 Albanien und Mazedonien und traf dabei
die stellvertretende albanische Innenministerin Rovena Voda und die mazedonische Staatssekretärin Magdalena
Nestorovska zu Arbeitsgesprächen.
"Der Westbalkan ist eine Schlüsselregion für Österreich – besonders Albanien und Mazedonien
sind wichtige Partner", sagte Gruppenleiter Hans Bezdeka im Rahmen seines Arbeitsbesuchs am 3. und 4. Juli
2018 in Tirana (Albanien) und Skopje (Mazedonien). "Der Westbalkan wird auch ein Schwerpunkt der österreichischen
EU-Ratspräsidentschaft sein, denn eine Heranführung der gesamten Region an die Europäische Union
ist Österreich wichtig."
Im Arbeitsgespräch mit der stellvertretenden albanischen Innenministerin Rovena Voda hob Bezdeka die enge
Kooperation im Rahmen der Forum Salzburg "Gruppe der Freunde" sowie die Zusammenarbeit im Rahmen der
PCC SEE (Polizeikooperationskonvention für Südosteuropa; "Police Cooperation Convention for Southeast
Europe") hervor. Die EU-Staaten haben sich vor kurzem für die Aufnahme von Beitrittsgesprächen mit
Albanien und Mazedonien ausgesprochen. "Wir würden uns freuen, wenn – wie geplant – im Juni 2019 die
Beitrittsgespräche mit beiden Staaten eröffnet werden könnten", sichert Bezdeka Österreichs
Unterstützung zu.
Gute Zusammenarbeit im Grenzmanagement
"Wir haben eine hervorragende Zusammenarbeit im Bereich des Grenzmanagements", sagte Bezdeka im Rahmen
des Arbeitsgesprächs mit der mazedonischen Staatssekretärin Magdalena Nestorovska. "Die mazedonischen
Behörden arbeiten erfolgreich im Kampf gegen Schlepperei und illegale Migration. Österreichische Beamte
unterstützen gerne weiterhin die mazedonischen Kollegen in Gevgelija bei der Sicherung der mazedonisch-griechischen
Grenze", sagte Bezdeka. Österreich beteilige sich auch aktiv mit derzeit 26 Beamten bei FRONTEX-Einsätzen
in ganz Europa, ergänzte
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