Graz: Aktion und Kameras gegen Rotlichtfahren

 

erstellt am
10. 07. 18
13:00 MEZ

Graz (stadt) - In Graz wurden im Vorjahr 24.000 geblitzte Rotlichtfahrten mit einer Anonymverfügung geahndet. Eine hohe Anzahl, auch wenn Bernd Cagran-Hohl vom Straßenamt eine leicht sinkende Tendenz feststellt, was wohl auch auf die schon bisher erfolgte verstärkte Überwachung zurückzuführen sein dürfte. Insgesamt gab es in den vergangenen 5 Jahren im Stadtgebiet 314 Unfälle, die auf dieses Delikt zurückzuführen waren. Dabei wurden laut KFV 441 Personen - davon 26 FußgängerInnen - verletzt und eine Person getötet.

Die von 9. bis 13. Juli an einigen Kreuzungen vom Kuratorium für Verkehrssicherheit durchgeführte Aktion - Transparente mit dem Motto werden, für die bei Rot wartenden Kfz-LenkerInnen sichtbar, am gesperrten Zebrastreifen entrollt - stellt den bewusstseinsbildenen Teil der Kampagne dar.

7 neue Rotlicht-Kameras
Der Hardware-Teil umfasst den Einsatz von zusätzlich 7 neuen Kameras. Bisher waren 10 Rotlicht-Kameras abwechselnd an 15 Standorten stationiert.

Begleitend zu dieser Maßnahme gibt es Kontrollerhebungen, bei der es darum geht, die Verhaltensänderung der LenkerInnen an Kreuzungen mit Rotlicht-Überwachung im Verlgeich zu solchen ohne zu untersuchen.

"Im Vordergrund der Kampagne stehen nicht die Strafeinnahmen, sondern die nachhaltige Verbesserung der Verkehrssicherheit", sagte Polizei-Brigadier Kurt Kemeter bei der Präsentation vion "Rot heißt Stopp". Stadträtin Elke Kahr betonte, dass ein Verhalten nicht tolierbar sei, bei dem in Kauf genommen wird, dass am Verkehr Teilnehmende, besonders ungeschützte, zu schaden kommen und verletzt werden."

 

 

 

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