LRin Haberlander: „Mädchen und Frauen in ihrer Kompetenz für die eigene Gesundheit
stärken“
Linz (lk) - Unter dem Motto „frauen.leben.gesund“ steht in den Gesunden Gemeinden in Oberösterreich
heuer und im kommenden Jahr die Frauengesundheit im Mittelpunkt. „Frauen haben andere gesundheitliche Bedürfnisse
als Männer, stehen oft unter Mehrfachbelastung und laufen deshalb Gefahr, auf ihre eigene Gesundheit und die
eigenen Bedürfnisse zu vergessen. Unser vorrangiges Ziel ist es, Mädchen und Frauen in ihrer Kompetenz
für die eigene Gesundheit zu stärken“, erklärt Gesundheits- und Frauen-Landesrätin Mag.a Christine
Haberlander. Da sich Körperwahrnehmung und die Vorstellung von Gesundheit sehr früh ausbilden und dann
das Gesundheitsverhalten beeinflussen, sei es wesentlich, bereits Mädchen zu sensibilisieren, aber auch erwachsene
Frauen für sich selbst und ihre Kinder.
„Dabei nutzen wir vor allem das große und bewährte Netzwerk der kommunalen Gesundheitsförderung
in Oberösterreich: Wir unterstützen die 434 Gesunden Gemeinden in Kooperation mit verschiedensten Organisationen
mit konkreten Angeboten bei der Planung von Gesundheitsaktivitäten für Mädchen und Frauen. Der Altersschwerpunkt
liegt bei den 15 - 35 jährigen“, so Haberlander.
Die Palette reicht von medizinischen Vortragsthemen und Angeboten zu Bewegung und Ernährung über verschiedene
Workshops zu psychosozialen Themen für Mädchen und Frauen bis hin zu Medienkompetenz und Selbstverteidigung.
Rund 180 Gesunde Gemeinden sind mit dabei
Rund 180 Gesunde Gemeinden haben das Thema aufgegriffen und konkrete Angebote geplant. 42 von diesen Gemeinden
haben sich darüber hinaus für Frauen und Mädchen als Hauptzielgruppe ihrer Aktivitäten der
kommenden zwei bzw. drei Jahre entschieden und setzen damit noch stärkere Akzente.
„Wir haben in Oberösterreich mit den Gesunden Gemeinden ein flächendeckendes Netzwerk, mit dem wir sehr
viele Menschen erreichen. Damit wollen wir den Oberösterreicherinnen und Oberösterreichern gesundheitsfördernde
Angebote so nah wie möglich vor die Haustür bringen und so das Bewusstsein und die Eigenverantwortung
für die eigene Gesundheit stärken. Die Aktivitäten sind den örtlichen Gegebenheiten angepasst
und haben eine sehr hohe Akzeptanz. Das nutzen wir ganz gezielt für die Schwerpunktsetzung in einem Bereich,
der mir als Gesundheits- und Frauenlandesrätin ein besonderes Anliegen ist“, betont Haberlander.
|