Forum mit Justizminister Kahinda Otafiire in der Wirtschaftskammer Österreich – Chancen
für österreichische Unternehmen bei Digitalisierung des öffentlichen Sektors in Uganda
Wien (pwk/awo) - Eine Delegation des Ministeriums für Justiz und konstitutionellen Angelegenheiten
der Republik Uganda mit Minister Kahinda Otafiire an der Spitze besuchte Ende vergangener Woche die Wirtschaftskammer
Österreich (WKÖ). Ziel dieses Besuchs war ein „Learning Visit“ zum Thema Digitalisierung im Bereich öffentlicher
Verwaltung und insbesondere im Rechtswesen. Für die WKÖ nahm Vizepräsident Richard Schenz an dem
Treffen teil. Die Aussenwirtschaft Austria der WKÖ hatte zudem österreichische Unternehmen eingeladen,
um über ihre Erfahrungen zu berichten und über mögliche gemeinsame Projekte mit den ugandischen
Teilnehmern zu sprechen.
Uganda zählt zu den aussichtsreichsten Märkten in Ostafrika und spielt eine wichtige strategische Rolle
in der Region. Das Land ist reich an natürlichen Ressourcen und hat zahlreiche junge und talentierte Menschen.
Die geplante Ölpipeline zum Hafen von Tanga in Tansania wird die wirtschaftlichen Aussichten für Uganda
weiter verbessern. Im Jahr 2017 exportierte Uganda Waren im Wert von 2,3 Millionen Euro nach Österreich, darunter
hauptsächlich landwirtschaftliche Produkte wie Kaffee, Vanille, Blumenstecklinge und Sesam. Österreich
exportierte Waren in Höhe von insgesamt 5,3 Millionen Euro nach Uganda, darunter Energiegetränke, Chemikalien,
Ersatzteile für Flugzeuge, Messgeräte und Papier. Das ostafrikanische Land bietet österreichischen
Unternehmen Geschäftschancen in den Bereichen Bau und Infrastruktur, Energie und Umwelttechnologien sowie
Nahrungsmittel und Getränke. Dabei können österreichische Exporteure auf Projektfinanzierungen durch
internationale Institutionen wie Weltbank, EU, Afrikanische Entwicklungsbank und Österreichische Entwicklungszusammenarbeit
zurückgreifen.
Das Ministerium für Justiz und konstitutionellen Angelegenheiten der Republik Uganda ist hauptverantwortlich
für die Digitalisierung des öffentlichen Sektors. Ziel ist, den Bürgern möglichst hochqualitative
und auch effiziente Dienstleistungen zur Verfügung zu stellen – dazu gehört der Einsatz modernster Datenverarbeitungstechnologien.
Österreichische Unternehmen verfügen über die Technologie und die Erfahrung, um diese Entwicklung
zu unterstützen. Nähere Informationen zu Uganda sind hier > abrufbar
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