Ausgaben im Internet-Einzelhandel steigen
 auf Rekordniveau von 7,2 Mrd Euro

 

erstellt am
23. 07. 18
13:00 MEZ

Handelsverband-eCommerce Studie: Mobile Commerce wächst um +20%. eCommerce-Abfluss ins Ausland nimmt weiter zu
Wien (handelsverband) - Die brandneue 9. Ausgabe der "eCommerce Studie Österreich 2018. Konsumentenverhalten im Distanzhandel" des Handelsverbandes und der Plattform "Versandhandel und E-Commerce" in Zusammenarbeit mit der KMU Forschung Austria zeigt für 2018 eine um +2% wachsende Käuferanzahl und um +4% steigende Ausgaben im Distanzhandel (klassischer Versandhandel + eCommerce), ein verändertes Kaufverhalten und einen massiven Anstieg von +20% im Smartphone-Shopping.

"Knapp 5 Mio ÖsterreicherInnen haben laut Studie im Analysezeitraum 2018 im in- und ausländischen Distanzhandel eingekauft und dabei insgesamt rund 7,9 Mrd Euro ausgegeben. Das entspricht mehr als einem Zehntel der einzelhandelsrelevanten Konsumausgaben", so Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will. Die Top-Warengruppen sind Bekleidung (1,8 Mrd), Elektrogeräte (1,1 Mrd) und Bücher (0,7 Mrd).
Online-Shopping wächst dynamisch, ebenso der Abfluss ins Ausland

Mehr als 90% der Distanzhandelsausgaben werden bereits online getätigt (7,2 Mrd), was einem Ausgabenwachstum von +6% gegenüber der Vorjahresperiode entspricht. Aber: Mittlerweile kaufen 57% der KonsumentInnen bei ausländischen Online-Händlern ein, die Loyalität zu heimischen Anbietern nimmt weiter ab. Zurückgegangen sind auch die Ausgaben im klassischen Versandhandel, das Minus beträgt -12% oder -100 Mio Euro.
Smartphone-Shopping & Voice Commerce auf dem Vormarsch

"Die Dynamik beim Online-Shopping wird noch übertroffen vom Boom beim Smartphone-Shopping. Ein Viertel der Österreich kauft im Internet bereits via Smartphone ein, die Ausgaben liegen aktuell bei 640 Mio Euro", bestätigt Harald Gutschi, Vizepräsident des Handelsverbandes und Leiter der Plattform "Versandhandel und E-Commerce".

Der Megatrend Voice Commerce steht hierzulande noch am Anfang: "Immerhin 3% bzw. 200.000 ÖsterreicherInnen nutzen bereits internetbasierte persönliche Assistenten wie Amazon Echo oder Google Home, 0,2% haben damit auch schon eingekauft", erklärt Studienautor Ernst Gittenberger von der KMU Forschung Austria.

 

 

 

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