Bukarest/Wien (bmeia) - Der erste Arbeitsbesuch während des österreichischen EU-Ratsvorsitzes führte
Außenministerin Karin Kneissl nach Rumänien. Dort traf sie am 18. Juli den rumänischen Staatspräsident
Klaus Ioannis, Premierministerin Viorica Dancila und Außenminister Teodor Melescanu.
„Die sukzessive Integration aller südosteuropäischer Staaten in die Europäische Union ist ein Anliegen,
welches Österreich und Rumänien eng miteinander verbindet“, so Außenministern Karin Kneissl.
Zu Beginn der Reise nahm Karin Kneissl am 17. Juli 2018 an einem Abendessen in der österreichischen Botschaft
mit Vertreterinnen und Vertretern österreichischer Unternehmen in Rumänien teil. Am Tag darauf traf die
Außenministerin ihren rumänischen Amtskollegen Teodor Melescanu zu einem Arbeitsgespräch.
Bei einer anschließenden Pressekonferenz mit Außenminister Teodor Melescanu thematisierte Außenministerin
Karin Kneissl die Prioritäten des österreichischen EU-Ratsvorsitzes sowie die notwendige Stärkung
des Multilateralismus. Zudem sprach sie die Problematik der Rechtssicherheit an, denn stabile rechtliche Rahmenbedingungen
sind für österreichische Firmen in Rumänien unerlässlich.
Bei weiteren Arbeitsgesprächen mit dem rumänischen Staatspräsident Klaus Ioannis und Premierministerin
Viorica Dancila wurden zudem Energiethemen angesprochen, wie beispielsweise die Fertigstellung der Gaspipeline
von Rumänien nach Österreich. Auch die Intensivierung der politischen und wirtschaftlichen Beziehungen
und mögliche Kooperationsprojekte im Bereich der dualen Berufsausbildung waren Themen in den bilateralen Gesprächen.
Bevor es abends wieder zurück nach Wien ging, besuchte Karin Kneissl das Zambaccian-Museum in Bukarest, den
Vacaresti-Naturpark sowie ein Hundeheim, welches für die Außenministerin ein persönliches Anliegen
darstellte.
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