LR Teschl-Hofmeister: Vielfältigste Generationenprojekte bringen aktiven Austausch zwischen
Jung und Alt
St. Pölten (nlk) - Einen großen Schwerpunkt in der Betreuung von älteren Menschen in den
NÖ Pflege- und Betreuungszentren nehmen seit vielen Jahren Generationenprojekte ein. Diese reichen von intensiv
gelebten Gemeinschaftsaktionen mit Kindergärten und Schulen, über Wettbewerbe wie „Olympia der Generationen“
und integrativen Spielräumen bis hin zu erfolgreichen Jugendsozial- und Zeitzeugenaktivitäten. „Wo immer
es möglich ist, unterstützen wir gemeinsame Aktivitäten von jungen und älteren Menschen in
Niederösterreich, denn sie fördern die Akzeptanz und Toleranz zwischen den Generationen. Die einzelnen
Projekte machen auch spürbar, mit wie viel Freude sowohl Jung als auch Alt bei der Sache sind und vom Miteinander
profitieren. Dieser Dialog der Generationen wird auch in vielen Kooperationen zwischen NÖ Pflege- und Betreuungszentren
und Kindergärten bzw. Schulen aktiv gelebt“, freut sich Familien- und Sozial-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.
Aufgrund der oft räumlichen Nachbarschaft vieler Kindergärten und Schulen zu den NÖ Pflege- und
Betreuungszentren (PBZs), kommen Kinder bzw. Jugendliche regelmäßig auf Besuch, spielen, basteln, malen,
singen mit den Seniorinnen und Senioren oder bestreiten eine gemeinsame Yoga-Stunde, wie zuletzt im PBZ Stockerau.
„Gerade im heurigen Gedenkjahr 2018 werden unsere Bewohnerinnen und Bewohner gerne von Jugendlichen in Generationengesprächen
als wichtige Zeitzeugen zu vergangenen Ereignissen befragt. Zuletzt besuchten Jugendliche der NMS Langstögergasse
das PBZ Klosterneuburg, um mehr über frühere Zeiten zu erfahren“, berichtet die Landesrätin.
Einige NÖ Pflege- und Betreuungszentren verfügen auch über integrative Spielräume, die vom
Land Niederösterreich gefördert werden: Der Generationen-Spielplatz in Laa/Thaya sowie Spiel- und Kommunikationsplätze
für Jung und Alt in Retz und Zistersdorf sind gelungene Beispiele dafür.
Immer wieder laufen in den NÖ Pflege- und Betreuungszentren aber auch Projekte, bei denen es vor allem um
die Stärkung der Sozialkompetenz von jungen Menschen geht. So wurden beispielsweise beim „VERA“-Projekt der
HAK Ybbs regelmäßig soziale Einrichtungen, wie auch das PBZ Ybbs/Donau, besucht, um Jugendlichen soziale
Verantwortung zu übertragen. Und auch die Jugendsozialaktion „72 Stunden ohne Kompromiss“ macht regelmäßig
Halt in einzelnen Häusern. Zudem absolvieren Schülerinnen und Schüler ihre „Sozialpraktischen Wochen“,
auch im Rahmen des Sozialprojektes „Compassion“, gerne in Pflegeeinrichtungen, um soziale Haltungen weiter zu entwickeln.
„Alles sehr gelungene Aktivitäten und Projekte, in denen das Miteinander der Generationen aktiv gelebt und
erlebt wird, mit bereichernden Erfahrungen auf beiden Seiten“, so Landesrätin Teschl-Hofmeister abschließend.
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