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Tübingen/Graz (universität) - Unser Gehirn bestimmt, wie wir die Welt sehen. Zu den höheren visuellen
Funktionen, dank derer wir das für uns Wesentliche erkennen und Unwichtiges ausblenden können, zählt
etwa die Fähigkeit der Gestaltwahrnehmung. Sie erlaubt es, beim Anblick eines Objekts nicht nur die Details,
sondern seine Gesamtheit zu sehen. Natalia Zaretskaya vom Institut für Psychologie der Universität Graz
untersuchte zusammen mit Pablo Grassi und Andreas Bartels von der Universität Tübingen, welche Regionen
im Gehirn bei komplexen visuellen Verarbeitungsprozessen aktiv sind, und machten eine überraschende Entdeckung:
Für die Gestaltwahrnehmung ist vor allem ein Areal im Scheitellappen der Großhirnrinde zuständig,
der intra-parietale Sulcus (IPS). Frühere Studien hatten diese Funktion überwiegend dem Schläfenlappen
zugeordnet. Die Erkenntnis, die ein neuer Schlüssel zum besseren Verständnis der subjektiven Wahrnehmung
ist, wurde kürzlich im renommierten Journal of Neuroscience online publiziert. |
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