Niederösterreich im 1. Halbjahr 2018
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erstellt am
18. 07. 18
13:00 MEZ

St. Pölten (ecoplus) - e-Mobilität ist in Niederösterreich längst kein Nischenthema mehr, sondern im Alltag angekommen. Um auch die Wirtschaft verstärkt zum Umstieg auf e-Fahrzeuge zu motivieren, geht das Land nun im eigenen Fuhrpark mit gutem Beispiel voran und plant eine großflächige Umstrukturierung bei laufendem Betrieb und ohne Mobilitätseinschränkungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. "Wir erwarten uns davon eine enorme Schubwirkung, die die erfreuliche Entwicklung bei den Zulassungszahlen im ersten Halbjahr 2018 noch weiter verstärken soll. Niederösterreich ist nach wie vor die österreichweite Nummer 1 in der Zulassungsstatistik und diese Führungsrolle wollen wir weiter ausbauen", sind sich LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf und Wirtschafts- und Technologielandesrätin Petra Bohuslav einig.

In Niederösterreich wurden in den ersten sechs Monaten des heurigen Jahres insgesamt 855 e-Fahrzeuge neu zugelassen. Das entspricht rund 20 Prozent aller in Österreich in diesem Zeitraum zugelassenen e-Fahrzeuge. "Damit sind auf Niederösterreichs Straßen mit Ende Juni 5.236 e-Fahrzeuge unterwegs. Wir haben die ‚magische' Grenze von 5.000 Fahrzeugen also deutlich hinter uns gelassen und zielen auf den nächsten 500er-Sprung ab. Die tolle Entwicklung des ersten Halbjahres stimmt uns sehr zuversichtlich, dass wir dieses Ziel 2018 erreichen", erläutern LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf und Landesrätin Petra Bohuslav die engagierten Ziele.

"Aktivitäten wie diese sind ein wichtiger Schritt in Richtung Ökologisierung des Verkehrs. Neben der Wirtschaft sind es vor allem die vielen überzeugten Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher, die e-Mobilität nutzen und zum blau-gelben Erfolgskonzept machen. Mehr als 8.000 begeisterte Besucherinnen und Besucher beim großen e-Mobilitätstag in Melk, über 2.000 Nutzer, die bisher unsere Testaktion ‚6 Tage Probefahren um 60 Euro' in Anspruch genommen haben und ein anhaltender Boom bei den e-Carsharing-Angeboten auf Gemeindeebene sprechen hier eine deutliche Sprache", freut sich LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf über die erfolgreiche Entwicklung.

Seit der Anfangsphase der Landesinitiative "e-mobil in niederösterreich" haben sich die Rahmenbedingungen für die Nutzung von Elektromobilität im Alltagsverkehr grundlegend verändert. "Jetzt gilt es, auch die Wirtschaft verstärkt ins Boot zu holen und genau hier setzen wir mit der schrittweisen Umstellung des Landesfuhrparks an. So ein großes Projekt erfordert nicht nur genaue Planung, sondern auch ein entsprechendes Umfeld - zusätzliche e-Fahrzeuge bedeuten auch einen steigenden Bedarf an Stromtankstellen. Daher wird die Ladeinfrastruktur im Regierungsviertel ausgebaut. Mit der Umstellung wurde auch schon begonnen, denn die ersten, der neuen e-Fahrzeuge wurden bereits in Dienst gestellt", informiert Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav.

Die operative Umsetzung der Landesinitiative erfolgt durch ecoplus, die Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich, und die Energie- und Umweltagentur Niederösterreich. "Auch für das zweite Halbjahr 2018 ist ein ganzes Maßnahmenbündel geplant, um e-Mobilität als Wirtschaftsfaktor verstärkt ins Zentrum zu rücken. So wird es weitere Workshops zur Ladeinfrastruktur der Zukunft geben und in Feldversuchen werden die technischen Anforderungen für den großflächigen Einsatz von e-Mobilität getestet", ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki und Herbert Greisberger, Geschäftsführer der Energie- und Umweltagentur Niederösterreich.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.ecoplus.at

 

 

 

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