Landtagspräsident Sonderegger bei Fahnenweihe der Handwerkerzunft Oberer Walgau
Thüringen/Bregenz (vlk) - "Hoch lebe der Handwerkerstand!" – dieser Schriftzug ziert die
neue Zunftfahne der Handwerker des Oberen Walgau, die am 29. Juli im Rahmen des Thüringer Dörflefests
feierlich gesegnet wurde. Die Fahne verkörpere die Gemeinschaft der Zunft mit ihrer fast vierhundertjährigen
Tradition und verbinde ihre Mitglieder, betonte Landtagspräsident Sonderegger vor Ort.
Handwerk hat in Vorarlberg lange Tradition. Diese Tradition lebt die Handwerkerzunft Oberer Walgau seit mittlerweile
388 Jahren in ihrer Region – in den Gemeinden Thüringen, Bludesch, Ludesch, Nüziders, Nenzing und Thüringerberg.
Einen Teil dieser Zeit, mindestens die letzten 100 Jahre, hatte die alte Fahne der Zunft ihre Mitglieder begleitet
und stand symbolhaft für die Handwerker-Identität.
Nun wurde die Fahne neu produziert. Im Design und in ihrer Wirkung bleibt sie aber ein klares Bekenntnis zur Tradition
der Zunft, wie Landtagspräsident Sonderegger bestätigte: "Gelebte Tradition heißt für
die aktuell 129 Zunftmitglieder: Die Bedeutung des Handwerks bewusst machen, alte handwerkliche Traditionen und
Fertigkeiten erhalten und die Geschichte des Handwerks in all ihren Formen zu bewahren." Vor allem aber: Das
"wirtschaftliche Miteinander im Berufsleben", wie es in den Zunft-Satzungen heißt, werde gepflegt
– vom Wissensaustausch über die Unterstützung untereinander bis hin zur Umsetzung gemeinsamer Projekte
jenseits von Konkurrenzdenken. "Von diesem fruchtbaren Miteinander profitiert die gesamte Region", so
Sonderegger. Er dankte – stellvertretend für das Land – den Zunftmitgliedern, vor allem aber Alt-Zunftmeister
Josef Schrottenbaum und seinem Nachfolger (seit Februar 2018) Christian Heim für ihren Einsatz und ihre Leidenschaft
für das Handwerk. Sie alle seien "lebendige Markenzeichen" unseres Landes.
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