Gratulation an exzellente Forschende an heimischen Einrichtungen – GF Egerth und GF Pseiner:
FFG bewährter Partner für erfolgreiche Antragstellung beim Europäischen Forschungsrat
Brüssel/Wien (bmbwf) - Die österreichische ERC-Erfolgsgeschichte wird mit neun Starting Grants
fortgesetzt: Der Europäische Forschungsrat (European Research Council, ERC) gab heute bekannt, dass neun in
Österreich tätige Forschende die mit jeweils bis zu 1,5 Millionen Euro dotierte Förderung erhalten.
"Ich gratuliere den Forscherinnen und Forschern, sie sind auf einem exzellenten Weg", betont Wissenschafts-
und Forschungsminister Univ.-Prof. Dr. Heinz Faßmann am 27. Juli. „Aus meiner Erfahrung als Wissenschaftler
und Vizerektor weiß ich um den hohen Stellenwert der ERC-Grants Bescheid. Sie sind sowohl für junge
Forscherinnen und Forscher als auch deren Teams unglaublich wertvoll und zudem ein deutlicher Qualitätsbeweis
für die heimischen Universitäten und Forschungseinrichtungen“, so der Minister. Mit den neun Grants fließen
gesamt bis zu 13,5 Millionen Euro an die Universität Wien (vier Grants), das IST Austria (zwei Grants), die
Universität Graz, die Universität für Bodenkultur Wien und das Austrian Institute of Technology
(AIT).
Österreich liegt damit gemessen an der Anzahl eingeworbener Grants international im guten Mittelfeld. Berücksichtigt
man auch Bevölkerungsgröße, BIP oder die Anzahl der Forschenden, liegt Österreich beim ERC
sogar im ersten Viertel des europäischen Wettbewerbs.
Der ERC Starting Grant unterstützt junge, exzellente Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bei der Etablierung
ihres eigenen, unabhängigen Forschungsteams. Die mit jeweils bis zu 1,5 Millionen Euro (für fünf
Jahre) dotierten Starting Grants 2018 gehen an folgende fünf Forscherinnen und vier Forscher in Österreich:
- Dan Alistarh, Institute of Science and Technology Austria
- Maria Filipa Baltazar de Lima de Sousa, Universität
Wien
- Nicla de Zorzi, Universität Wien
- Mikhail Lemeshko, Institute of Science and Technology Austria
- Gustav Oberdorfer, Universität Graz
- Eva Oburger, Universität für Bodenkultur Wien
- Jillian Petersen, Universität Wien
- Bernhard Schrenk, Austrian Institute of Technology und
- Alice Vadrot, Universität Wien
„Wir sind in der FFG laufend bemüht, die Forscherinnen und Forscher gezielt für ihre Einreichung beim
hoch kompetitiven Europäischen Forschungsrat zu unterstützen. Wir sind damit ein bewährter Partner
für eine erfolgreiche Antragstellung“, so Dr. Henrietta Egerth und Dr. Klaus Pseiner, Geschäftsführer
der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG. Die FFG bietet als Nationale Kontaktstelle
(National Contact Point, NCP) ein entsprechend breites Informations- und Beratungsangebot. Diese Maßnahmen
werden von mehreren Ministerien (Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung/BMBWF, Bundesministerium
für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort/ BMDW, Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie/BMVIT
und weiteren) und der Wirtschaftskammer Österreich finanziert. Betreffend ERC reicht das Angebot von persönlichen
Beratungen und AntragsstellerInnen-Trainings über Online-Webinare bis hin zu „ERC Proposal Reading Days“ und
Proposal-Checks.
Das EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation "Horizon 2020" (2014 – 2020) ist das weltweit
größte, transnationale Programm für Forschung und Innovation. Das Spitzenforschungsprogramm ERC
wird innerhalb von "Horizon 2020" abgewickelt und unterstützt Forschende in verschiedenen Karrierestufen
bei ambitionierten Forschungsvorhaben. Aus österreichischer Sicht ist der ERC das stärkste Einzelprogramm
in "Horizon 2020": Seit Beginn des Programms haben Forscherinnen und Forscher an österreichischen
Einrichtungen rund 194 Millionen Euro eingeworben (Datenstand: 1. Juni 2018).
Die nächste Einreichfrist für den ERC Starting Grant ist für Herbst 2018 geplant.
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