Anlässlich der Salzburger Festspiele trifft Außenministerin Karin Kneissl den UN-Sonderbeauftragten
für Syrien und ihren mazedonischen Amtskollegen
Salzburg/Wien (bmeia) - „Es freut mich, den UN-Sonderbeauftragten für Syrien, Staffan de Mistura, und
meinen mazedonischen Amtskollegen, Nikola Dimitrov, zur Eröffnung der Salzburger Festspiele begrüßen
zu dürfen. Salzburg setzt damit seine Tradition als Ort des Dialogs an der Schnittstelle zwischen Kultur,
Politik und Wirtschaft fort. Für mich bieten die Festpiele die Möglichkeit eines vertieften politischen
Meinungsaustausches mit meinen beiden Gästen“, so Außenministerin Karin Kneissl.
"Staffan de Mistura leistet bewundernswerte Arbeit in einem sehr schwierigen Umfeld. Ich werde das Gespräch
nützen, um ihm zu versichern, dass er die volle Unterstützung Österreichs und der gesamten EU hat.
Für mich ist es auch wichtig, in welcher Form Österreich als EU-Ratsvorsitz einen konkreten Beitrag leisten
kann, um die syrische Tragödie endlich zu beenden", betonte Kneissl, die sich über die jüngsten
Anschläge mit dutzenden Toten bestürzt zeigte.
Im Mittelpunkt des Gesprächs mit Außenminister Dimitrov wird der Durchbruch in der Namensfrage mit Griechenland
stehen, der Mazedonien den Weg zu Beitrittsverhandlungen mit der EU geebnet hat. “Ich hoffe, dass die politische
Einigung mit dem Abschluss der innerstaatlichen Verfahren rasch umgesetzt wird. Die euro-atlantische Integration
ist nicht nur für Mazedonien von großer Bedeutung, sondern stellt auch einen Beitrag zur Stabilisierung
der gesamten Region dar“, so Kneissl abschließend, die bei dieser Gelegenheit auf Südosteuropa als einer
der Schwerpunkte des österreichischen EU-Ratsvorsitzes verwies.
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