Bundesministerin Margarete Schramböck setzt mit den Förderprogrammen der aws Kreativwirtschaft
einen Schwerpunkt auf innovative Digitalisierungsprojekte
Wien (bmdw) - Im Rahmen der Förderprogramme der aws Kreativwirtschaft setzt das Bundesministerium für
Digitalisierung und Wirtschaftsstandort in diesem Jahr einen klaren Schwerpunkt auf innovative Digitalisierungsprojekte.
„Die Kreativwirtschaft in Österreich ist Triebfeder für den digitalen Wandel. Viele Technologien von
morgen werden dort heute bereits angewendet und sind ausschlaggebend für den Erfolg der heimischen Branche.
Daher stellen wir 2,5 Millionen Euro zur Verfügung, um diese Vorreiterrolle weiter zu stärken und Impulse
für neue Geschäftsmodelle zu setzen. Wir fördern Innovationen aus der täglichen Praxis und
ermöglichen neue zukunftsweisende Projekte“, sagt Digitalisierungs- und Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck.
Im Rahmen der Förderungsprogramme aws impulse XS und aws impulse XL stellt das Bundeministerium für Digitalisierung
und Wirtschaftsstandort deshalb in der aktuellen Ausschreibungsrunde insgesamt 2,5 Millionen Euro zur Verfügung.
Unter dem Schwerpunkt „Digitalisierung“ werden dabei Projektanträge insbesondere in den Bereichen Big Data/Smart
Data, Digitale Plattformen, IoT, Künstliche Intelligenz, Sprachsteuerung, Virtual Reality, 3-D Druck, Robotik,
Blockchain, oder Gaming besonders berücksichtigt. Dabei handelt es sich um eine Innovationsförderung
für Projekte im Kontext der Kreativwirtschaft. Unterstützt werden somit Projekte, bei denen kreativwirtschaftliche
Leistungen bzw. der kreativwirtschaftliche Beitrag im Projekt die Innovation definieren.
Kreativwirtschaft liefert wichtigen Beitrag zur österreichischen Wertschöpfung
Die Digitalisierung bietet dem Wirtschaftsstandort Österreich enorme Chancen. Für die Unternehmen
bieten sich nicht nur neue Möglichkeiten durch die Digitalisierung in der Produktion, sondern zusätzlich
auch ganz neue Geschäftsmodelle und neuartige Formen der Wertschöpfung. Die Kreativwirtschaft spielt
in dieser Transformation eine ganz besondere Rolle: Sie hat die Veränderungen nicht nur selbst längst
durchgemacht und damit Best-Practice-Ansätze für andere Branchen geschaffen, sondern liefert durch ihre
Produkte und Services einen entscheidenden Mehrwert. „Die Kreativwirtschaft leistet einen wichtigen Beitrag für
den österreichischen Wirtschaftsstandort, ist ein Innovationstreiber für andere Branchen und wird als
Differenzierungsmerkmal für die gesamte heimische Wirtschaft im internationalen Standortwettbewerb immer wichtiger“,
betont auch aws Geschäftsführer Bernhard Sagmeister. Als Querschnittsmaterie ist die Kreativwirtschaft
mit anderen Wirtschaftszweigen eng verflochten und bringt zusätzlich zur eigenen jährlichen Wertschöpfung
von 8,6 Milliarden Euro allein in den vorgelagerten Branchen eine Wertschöpfung von rund 4,5 Milliarden Euro.
Förderungen in diesem Sektor haben damit großes Potenzial für den gesamten Standort.
Anträge ab sofort möglich
Förderanträge für die Förderungsprogramme aws impulse XS und aws impulse XL können
von 16. Juli bis zum 24./03. September 2018 (17:00 Uhr) eingebracht werden. Dafür steht das online Einreichportal
der aws zur Verfügung.
Über aws impulse XS und aws impulse XL
Fehlende Finanzierung und das damit verbundene wirtschaftliche Risiko stellen eine wesentliche Barriere sowohl
in der Entwicklung als auch in der ersten Anwendung und der Marktüberleitung von neuen und innovativen Produkten,
Dienstleistungen und Verfahren dar. Die Programme aws impulse XS und aws impulse XL zielen darauf ab, dieses Risiko
zu senken. Innovative Digitalisierungsprojekte können in der aktuellen Ausschreibungsrunde mit Hilfe von aws
impulse XL in der Entwicklung, Anwendung oder Marktüberleitung mit bis zu 200.000 Euro bzw. bis zu 50% des
Projektbudgets unterstützt werden. Die Prüfung der inhaltlichen oder wirtschaftlichen Machbarkeit innovativer
Digitalisierungsprojekte kann durch aws impulse XS mit bis zu 50.000 Euro bzw. bis zu 70% des Projektbudgets unterstützt
werden.
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