Europäischer Kongress für Integrative
 Gestaltpädagogik und heilende Seelsorge

 

erstellt am
25. 07. 18
13:00 MEZ

Transformation – Gestaltwandel in Gesellschaft und Kirche. Auswirkungen auf die (Religions-) Pädagogik und Pastoral
Ljubljana/Graz (graz-seckau) - Der 2. Europäische Kongress für Integrative Gestaltpädagogik und heilende Seelsorge steht unter dem Leitwort „Transformation – Gestaltwandel in Gesellschaft und Kirche“ und wird gemeinsam von der Internationalen Gesellschaft Integrative Gestaltpädagogik und heilende Seelsorge (AHG), der Slowenischen Gestaltpädagogischen Vereinigung, dem Institut für Integrative Gestaltpädagogik und Seelsorge Österreich (IIGS), der Theologischen Fakultät der Universität Ljubljana und der KPH Graz durchgeführt. Rund 150 TeilnehmerInnen aus Slowenien, Österreich, Deutschland, Schweiz, Luxemburg treffen sich unter diesem Leitwort in der Zeit vom 3. bis 5. August 2018 zum zweiten Mal nach 2013 in Celje/Slowenien zu diesem Kongress, um über die Auswirkungen der gesellschaftlichen Veränderungen und Transformationsprozesse auf die Pädagogik, Religionspädagogik und Pastoral die Aktualität und Notwendigkeit religiöser Bildung in Zeiten pluraler fluider postmoderner Lebenswelten unter gestaltpädagogischer Perspektive zu reflektieren.

Ausgehend von soziologischen und pastoraltheologischen Analysen der Gesellschaft und Kirchen, Aufgaben heutiger (religiöser) Bildung, moderner Identitätsbildung und Lebens- und Glaubengestaltung wird in Vorträgen, Workshops und anderen Zugängen die in den 1980er Jahren in Graz (1983) begründete Integrative Gestaltpädagogik und heilende Seelsorge nach Albert Höfer, die mittlerweile in vielen europäischen Ländern Fuß gefasst hat, auf ihre Zukunftsfähigkeit untersucht und werden Visionen für das 21. Jhdt. gesucht und entwickelt.

Der Satz „Entdecke, was dir möglich ist“, dient zurecht als Kurzbeschreibung und Motto der Gestaltpädagogik als einer Pädagogik der offenen Möglichkeiten in allen Dimensionen des Menschseins. Integrative Gestaltpädagogik entwickelte sich aus der von Fritz Perls begründeten Gestalttherapie und stellt Kontakt, Beziehung und Begegnung bzw. deren Unterbrechungen und Blockaden als wesentliche Faktoren des Lernens und der Persönlichkeitsentwicklung in den Mittelpunkt ihrer pädagogischen Überlegungen. Albert Höfer erweiterte diese Konzepte durch seine integrative Zusammenschau und Verbindung von Theologie, Spiritualität, Pastoral und Gestaltpädagogik/Gestalttherapie zu einem eigenen Konzept von Persönlichkeitsentwicklung, heilender Seelsorge und Lebensförderung, deren persönliche, pädagogischen, beraterischen, pastoralen und spirituellen Kompetenzen in mehrjährigen Weiterbildungskursen erworben werden können.

Insgesamt werden bei diesem internationalen Kongress sechs Vorträge und 10 Workshops mit unterschiedlichen Themen, Zugängen und Methoden angeboten. ReferentInnen u.a.: Univ. Prof. Dr. Rainer Bucher (UNI Graz), Univ. Prof. Dr. Janez Vodicar (UNI Ljubljana), Univ. Prof. DDr. Stanko Gerjolj (UNI Ljubljana), Prof. Hans Neuhold (KPH Graz), Dr. Franz Feiner (KPH Graz), Dr. Joachim Hawel (KPH Edith Stein, Innsbruck). Ein buntes Rahmenprogramm mit Ausstellungen, Präsentationen, Musik, Kamingesprächen, Clowndinner, etc. rundet den Kongress ab.

Koordination: Prof. Hans Neuhold
Leitung - Institut für Religionspädagogik und Katechetik

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.kphgraz.at
http://www.iigs.at

 

 

 

 

 

zurück

 

 

 

 

Die Nachrichten-Rubrik "Österreich, Europa und die Welt"
widmet Ihnen der
Auslandsösterreicher-Weltbund

 

 

 

Kennen Sie schon unser kostenloses Monatsmagazin "Österreich Journal" in vier pdf-Formaten? Die Auswahl finden Sie unter http://www.oesterreichjournal.at