Gespräch zwischen LH Kaiser und BM Hartinger-Klein brachte Lösung – Vertragswerk
wird in drei Punkten präzisiert
Wien/Klagenfurt (lpd) - Das unfallchirurgische Traumazentrum am Gelände des Klinikums Klagenfurt ist
nun außer Streit gestellt und auf Schiene. Diese positive Nachricht am 24. Juli von Landeshauptmann
Peter Kaiser und Gesundheitsministerin Beate Hartinger-Klein nach einem „sehr konstruktiven, einstündigen
Vieraugengespräch“ im Büro des Landeshauptmannes. Kaiser und die Ministerin traten danach im Medienraum
der Landesregierung spontan vor die Presse. Vereinbart und auch mit der KABEG abgestimmt wurde, dass Präzisierungen
von drei Punkten im Vertragswerk durchgeführt werden.
„Wir können jetzt ohne gravierenden Zeitverlust die nächsten Schritte setzen“, betonte Kaiser. Die Ministerin
habe ihm versichert, dass sie ihre Nichtgenehmigung für den Grundstückserwerb zurückziehe, sobald
die heute vereinbarten Präzisierungen dreier Vertragsdetails erfolgt sind. Eine davon besage, dass das Projekt
auch dann aufrecht bleibe, falls die AUVA als Träger der Unfallkrankenhäuser durch einen gemeinnützigen
öffentlichen Rechtsträger abgelöst werden sollte. Der zweite Punkt betreffe eine „Vorwegnahme des
Echtbetriebes“. Hier gehe es darum, entsprechende Leistungen der KABEG im Rahmen des Traumazentrums – u.a. die
gemeinsame Nutzung von Radiologie, Wäscherei oder der Küche (Facility Management) – explizit vertraglich
zu fixieren. Bei Punkt drei gehe es um die vertragliche Sicherung tagesklinischer Plätze im unfallchirurgischen
Bereich sowie um das Festschreiben der Vermeidung von Doppelgleisigkeiten – beispielsweise dass ein Schockraum
gemeinsam genutzt werde.
Mit KABEG-Vorstand Arnold Gabriel sei schon während des Gespräches mit der Ministerin telefonisch konferiert
worden, auch Gesundheitsreferentin LHStv.in Beate Prettner sei informiert, so Kaiser. „Ich würde mir alle
Gespräche auf Bundesebene so wünschen“, betonte er und bedankte sich bei der Ministerin für die
Lösungsfindung auf Augenhöhe.
Hartinger-Klein betonte, dass es ihr wichtig gewesen sei, persönlich mit dem Landeshauptmann die Causa Traumazentrum
zu klären. „Ich will, dass die Versichertengelder so effizient wie möglich eingesetzt werden“, meinte
sie. Durch die nun vereinbarten Vertragspräzisierungen sei die Nachhaltigkeit jedenfalls gesichert.
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