Reger Austausch mit den Partnerstädten Tbilisi, Grenoble und Krakau
Tbilisi/Grenoble/Krakau/Innsbruck (ikm) - Eine Städtepartnerschaft dient dem kulturellen und wirtschaftlichen
Austausch und gegenseitiger Unterstützung. Gleich mit sieben Partnerstädten in den USA und Europa schloss
die Tiroler Landeshauptstadt in den vergangenen Jahrzehnten eine solche Verbindung. Vor allem die letzten Wochen
standen in Innsbruck ganz im Zeichen dieser Zusammenarbeit: Gleich drei Besuche aus den Ländern der Partnerstädte
Tbilisi (Georgien), Grenoble (Frankreich) und Krakau (Polen) wurden empfangen.
Georgische Studierende auf Sprachaustausch
Die Städtepartnerschaft mit der georgischen Stadt Tbilisi besteht bereits seit 1982. Einer der Kernpunkte
der Partnerschaft ist die Teilnahme georgischer StudentInnen an Deutsch-Intensivkursen, die am internationalen
Sprachzentrum (isi) der Universität Innsbruck angeboten werden.
Auch dieses Jahr wurde eine Gruppe Studierender von Vizebürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer
empfangen. „Der Erfolg des Sprachaustausches zeigt sich am 25-jährigen Bestehen. Durch Projekte wie dieses
entstehen aus Partnerschaften echte Freundschaften und zwar nicht nur zwischen den Städten, sondern auch zwischen
den Bürgerinnen und Bürgern. Umso mehr freut es mich daher, dass die Studierenden aus Tbilisi in Innsbruck
nicht nur ihre Sprachkenntnisse verbessern können, sondern auch Land und Leute etwas besser kennen lernen“,
betonte Oppitz-Plörer beim Besuch und verwies damit auf die Unternehmungen außerhalb des Sprachkurses,
wie zum Beispiel eine Wanderung auf die Umbrüggler Alm.
Musikalischer Besuch aus Grenoble
Als am zweitlängsten bestehende Städtepartnerschaft nimmt die Beziehung zu Grenoble, der Hauptstadt
des französischen Départements Isère und der Dauphiné, eine besondere Stellung ein. Diesen
Sommer stand die über 50-jährige Freundschaft ganz im Zeichen des Rhythmus: „BatukaVI“, eine Grenobler
Trommlergruppe bestehend aus rund 60 Kindern und Jugendlichen zwischen vier und 18 Jahren, machte im Rahmen ihrer
Europatour Halt in Innsbruck. Neben einem Auftritt beim Public-Viewing des Fußball-WM Finales stand auch
ein Treffen mit dem Innsbrucker Trommelverein „Free Beat Company“ auf dem Programm. Vizebürgermeisterin Oppitz-Plörer
erhielt beim Besuch der jungen MusikerInnen eine musikalische Kostprobe und erklärte: „Musik verbindet. Erfolgreiche
Städtepartnerschaften sind, wie dieser Besuch zeigt, ein Motor für kulturellen Austausch. Gerade im Kulturbereich
ist das bereichernd für die Vielfalt der heimischen Szene.“
Gespräch mit der polnischen Botschafterin
Das Thema Städtepartnerschaft wurde auch beim Besuch der polnischen Botschafterin Jolanta Róza
Kozlowska bei Vizebürgermeister Franz X. Gruber zur Sprache gebracht. Anlässlich des bald 20-jährigen
Jubiläums der Verbindung zwischen Innsbruck und der Partnerstadt Krakau, der „heimlichen Hauptstadt Polens“,
tauschten sich der Vizebürgermeister und die Botschafterin rege über die lebendige Partnerschaft aus.
Angesprochen wurde unter anderem der Jugendaustausch in Kooperation mit der Villa Blanka und die enge Zusammenarbeit
rund um das Thema Pflege.
Auch die kulturelle Vielfalt, die beide Städte ausmacht, war ein Gesprächsthema. „Städtepartnerschaften
sind eine Bereicherung. Sowohl auf der Ebene der politischen Zusammenarbeit als auch im kulturellen Austausch profitieren
und lernen die Städte voneinander. Es freut mich, dass aus der Freundschaft mit unserer Partnerstadt Krakau
so viele interessante Projekte entstehen konnten“, zeigte sich Vizebürgermeister Franz X. Gruber im Gespräch
mit der polnischen Botschafterin zufrieden mit der Partnerschaft.
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