Forstarbeiter-WM: Große Erfolge für Kärnten

 

erstellt am
06. 08. 18
13:00 MEZ

LH Kaiser und LR Gruber gratulieren dem gesamten Team, aber ganz besonders Caroline Weinberger, Jürgen Erlacher, Daniel Oberrauner und Mathias Morgenstern aus Kärnten
Lillehammer/Klagenfurt (lpd) - Mit viel Selbstvertrauen war das junge Österreichische Nationalteam zur 33. Forstarbeiter-Weltmeisterschaft nach Lillehammer in Norwegen gereist. Und zu Recht, denn es gab großartige Erfolge, besonders für die Kärntner Teilnehmerin und ihre Kollegen. So gab es WM-Gold in der Einzeldisziplin „Kettenwechsel“ für die 19-jährige Caroline Weinberger und den 24-jährigen Jürgen Erlacher. Daniel Oberrauner kürte sich hinter dem Deutschen Thomas Schneider zum Junioren-Vizeweltmeister, weiters wurde er im Juniorenbewerb „Kettenwechsel“ Dritter und Vize-Weltmeister im „Präzisionsschnitt“. Silber hinter Liechtenstein gab es beim Staffelbewerb, der sogenannten Länder-Stafette, mit den Kärntnern Erlacher, Oberrauner und Mathias Morgenstern. Bei der World Logging Championship erreichte das österreichische Team mit Erlacher, Morgenstern und Harald Umgeher die Bronzemedaille.

Bildungsreferent Landeshauptmann Peter Kaiser zeigte sich sehr erfreut über die tollen Leistungen des Kärntner Teams und gratulierte am 5. August allen zu ihrem ausgezeichneten Erfolg. „Das bestätigt wieder den Ruf von Kärnten als Forstland sowie Land der geschickten Handarbeiter und maschinellen Kompetenzen. Es zeigt, dass unser Bundesland ein Land der Vielfalt ist“, so der Landeshauptmann.

Als historisch bezeichnet Kaiser das Antreten von „Teamküken“ Caroline Weinberger. „Die 19-jährige Lavamünderin startete überhaupt als erste Österreicherin bei einer Forstarbeiter-WM und holte gleich die Goldmedaille.“ Die junge Kärntnerin und ihre Kollegen würden mit solchen hervorragenden Leistungen für positive Schlagzeilen sorgen und unser Bundesland ins internationale Rampenlicht rücken.

Die Forst-WM fand dieses Jahr von 3. bis 5. August in Lillehammer in Norwegen mit Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 28 Ländern statt. Sie wurde in fünf Einzelbewerben "Entasten", "Zielfällung", "Kettenwechsel", "Kombinierter Schnitt" sowie "Präzisionsschnitt" ausgetragen. Zusätzlich gab es auch einen Staffelbewerb und erstmals konnten Forstarbeiterinnen im Rahmen des neu geschaffenen Damenbewerbs ihr Können unter Beweis stellen.

Österreich wurde in Norwegen von einem fünfköpfigen Team vertreten. Die Kärntner Jürgen Erlacher aus Radenthein, Mathias Morgenstern aus Lendorf, Daniel Oberrauner aus Feistritz/Drau und Caroline Weinbeger aus Lavamünd. Jürgen Erlacher, Mathias Morgenstern und Harald Umgeher aus Niederösterreich traten in der Profiklasse an, Daniel Oberrauner, neu im Nationalteam, nahm am Juniorenbewerb teil.

Der Forstwettkampfverein Österreich, ein gemeinnütziger Verein, fördert die Austragung von Forstberufswettkämpfen in Österreich. Insbesondere unterstützt er die österreichischen Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Welt- und Europameisterschaften. Die Forstwettkämpfe dienen u.a. dazu, den Sicherheitsaspekt in der Forstarbeit sowie die forstliche Ausbildung ins Blickfeld der Öffentlichkeit zu rücken.

 

 

 

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