Tratter: „Revitalisierung schafft neue
 Wohn- und Wirtschaftsflächen!“

 

erstellt am
06. 08. 18
13:00 MEZ

Dorferneuerung: 150 Projekte in 54 Tiroler Gemeinden
Innsbruck (lk) - Mit Landesförderungen im Rahmen der Dorferneuerung wurden in Tirol vielerorts bisherige Gebäude-Leerstände, die dem Ortsbild wenig zuträglich sind, in attraktive Wohn- und Wirtschaftsflächen für die BürgerInnen umgewandelt. Für den für Dorferneuerung zuständigen Landesrat Johannes Tratter, zu dessen Agenden auch die Raumordnung zählt, eine ganz zentrale Leistung: „Die Revitalisierung von Ortszentren und qualitätsvolle Verdichtung nach innen bringt einen klaren Mehrfachnutzen. Baulandreserven auf der grünen Wiese sowie Erschließungskosten werden gespart und es kehrt wieder neues Leben im Dorf ein.“

Seit Beginn der Initiative im Jahr 2004 flossen 3.880.000 Euro an Landesfördermitteln in die Ortskernrevitalisierung. Damit wurden über 150 Projekte in 54 Gemeinden unterstützt. Insgesamt entstanden 248 neue Einheiten, die heute für Wohn- oder Wirtschaftszwecke genutzt werden.

Überzeugende Bilanz in ganz Tirol
Seit dem Jahr 2012 wurden auf Initiative von LR Tratter die Richtlinien der erfolgreichen Förderschiene ausgeweitet. Seither werden auch Projekte außerhalb definierter Revitalisierungszonen über die Dorferneuerung unterstützt, was zu einem deutlichen Anstieg entsprechender Vorhaben geführt hat.

Gemeinde Silz als Pilotprojekt
Die Initiative nahm 2003 als Pilotprojekt des Landes Tirol in der Gemeinde Silz ihren Anfang. Mit Hilfe des Förderprogramms und fachlicher Begleitung wurden 83 Gebäude renoviert. Sie werden heute wieder von ihren BesitzerInnen bewohnt. „Am Beispiel Silz ist zu erkennen, was die Ortskernrevitalisierung bewirkt. Der historische Ortskern war vor 15 Jahren von vielen Leerständen geprägt. Im Zuge der Revitalisierung konnte nicht nur ein Stück Heimat erhalten werden, das Dorfzentrum bietet nun auch wieder zeitgemäßen Wohnraum für zahlreiche Familien“, so LR Tratter.

Neben finanziellen Förderanreizen wird auch die fachliche Beratung und Begleitung seitens der MitarbeiterInnen des Dorferneuerungsprogrammes geschätzt und nachgefragt. „Ein besonderer Dank gebührt hier Abteilungsvorstand Nikolaus Juen mit seinem engagierten Team“, freut sich LR Tratter über die positive Resonanz.

 

 

 

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