Graz (andritz) - Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ verzeichnete im
2. Quartal 2018 eine erfreuliche Geschäftsentwicklung. Der Auftragseingang stieg im Jahresvergleich deutlich
an, Umsatz und Ergebnis entwickelten sich solide. Die wesentlichen Finanzkennzahlen entwickelten sich wie folgt:
Im 2. Quartal 2018 lag der Auftragseingang mit 1.736,5 Mio. Euro deutlich über dem Vorjahresvergleichsquartal
(+43,4% vs. Q2 2017: 1.211,3 Mio. Euro). Alle Geschäftsbereiche konnten den Auftragseingang im Jahresvergleich
erhöhen. Mit diesem Anstieg setzt sich der positive Aufwärtstrend des Auftragseingangs der vergangenen
Quartale (Q3 2017: 1.341,2 Mio. Euro, Q4 2017: 1.467,0 Mio. Euro; Q1 2018: 1.532,8 Mio. Euro) fort. Damit einhergehend
entwickelte sich auch der Auftragseingang im 1. Halbjahr 2018 sehr erfreulich und stieg auf 3.269,3 Mio. Euro.
Dies ist eine Erhöhung um 18,0% gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum (H1 2017: 2.771,3 Mio. Euro).
Der Auftragsstand per 30. Juni 2018 betrug 6.841,1 Mio. Euro und erhöhte sich aufgrund des in den Vorquartalen
gestiegenen Auftragseingangs um 7,2% gegenüber Ultimo 2017:
6.383,0 Mio. Euro.
Der Umsatz im 2. Quartal 2018 stieg im Jahresvergleich um 5,7% auf 1.472,1 Mio. Euro (Q2 2017: 1.392,8 Mio. Euro)
an. Damit konnte der Umsatzrückgang im 1. Quartal beinahe vollständig aufgeholt werden, sodass der Umsatz
im 1. Halbjahr 2018 mit 2.763,1 Mio. Euro nur geringfügig unter dem Niveau des Vorjahresvergleichswerts (-0,6%
vs. H1 2017: 2.779,0 Mio. Euro) lag.
Das EBITA im 2. Quartal betrug 94,6 Mio. Euro und lag - aufgrund des Umsatzanstiegs und der guten Entwicklung
im Bereich Pulp & Paper - um 9,4% über dem um den positiven Sondereffekt von rund 25 Mio. Euro (im Wesentlichen
aus dem Verkauf des Schuler-Technikzentrums in Tianjin, China) bereinigten Vorjahresvergleichswert (86,5 Mio. Euro).
Verglichen mit dem EBITA Q2 2017 inklusive Sondereffekt verringerte sich das EBITA im 2. Quartal 2018 um 13,9%.
Das EBITA im 1. Halbjahr 2018 betrug 166,3 Mio. Euro und lag um 8,8% unter dem um den positiven Sondereffekt bereinigten
Vergleichswert (182,3 Mio. Euro). Dies ist auf das gesunkene Ergebnis des 1. Quartals 2018 zurückzuführen,
das von rückläufigem Umsatz und Kostenüberschreitungen im Bereich Metals gekennzeichnet war. Verglichen
mit dem EBITA H1 2017 inklusive Sondereffekt verringerte sich das EBITA des 1. Halbjahrs 2018 um 19,8%.
Das Konzernergebnis (nach Abzug von nicht beherrschenden Anteilen) verringerte sich im 2. Quartal 2018 auf
56,6 Mio. Euro (Q2 2017: 67,8 Mio. Euro). Im 1. Halbjahr 2018 betrug das Konzernergebnis (nach Abzug von nicht
beherrschenden Anteilen) 100,6 Mio. Euro (H1 2017: 130,8 Mio. Euro).
Ausblick
Für das Geschäftsjahr 2018 erwartet die ANDRITZ-GRUPPE unverändert eine gegenüber dem Vorjahr
stabile Umsatzentwicklung. Auch die Rentabilität (EBITA-Marge) sollte sich weiter solide entwickeln und unter
Berücksichtigung des im Vorjahr erzielten positiven Sondereffekts in etwa das Niveau des Vorjahres erreichen.
Dr. Wolfgang Leitner, Vorstandsvorsitzender der ANDRITZ AG: "Wir sind mit der Entwicklung im 1. Halbjahr insgesamt
zufrieden, vor allem die positive Entwicklung des Auftragseingangs, der nun bereits vier Quartale hintereinander
angestiegen ist, stimmt uns positiv. Wir sehen auch für die verbleibenden Monate des heurigen Jahres gute
Projekt- und Investitionstätigkeit in den von uns bedienten Märkten."
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