Kärntner Medaillenprojekt der
 Chinesischen Skispringerinnen

 

erstellt am
01. 08. 18
13:00 MEZ

LH Kaiser empfing Cheftrainer Kuttin mit seinem Team – Villacher Alpen Arena wird Olympiastützpunkt der chinesischen Damen-Skisprung-Nationalmannschaft
Peking/Klagenfurt (lpd) - Die Olympischen Winterspiele in Peking 2022 sollen möglichst viele Medaillen für das Gastgeberland bringen. Bei den Skisprungdamen dafür sorgen, soll der ehemalige Weltklasse-Skispringer und ÖSV- Cheftrainer Heinz Kuttin. Als Olympiazentrum für seine Skisprungdamen ist die Alpen Arena Villach vorgesehen. Am 31. Juli stellte Sportreferent Landeshauptmann Peter Kaiser das neue Projekt in der Villacher Alpenarena im Beisein von Kuttin und seinem Team im Spiegelsaal der Landesregierung vor.

„Ich freue mich sehr, heute ein nicht alltägliches Ereignis präsentieren zu können“, sagte der Landeshauptmann und begrüßte jede einzelne Skispringerin mit einem herzlichen „Kärntner Servas“. Kaiser berichtete, dass ihm Heinz Kuttin bereits vor einiger Zeit sein Konzept vorgestellt habe und er nun dieses - für ihn als Landeshauptmann und Sportreferent - interessante Projekt auch der Öffentlichkeit präsentieren wolle: „Heinz Kuttin weiß, wie man jungen Menschen zum Erfolg verhilft und ihnen Flügel verleiht, das hat er schon oft genug bewiesen. Sein aktuelles Projekt soll das junge Chinesische Damen-Sprungteam mit Hilfe der großartigen Infrastruktur in der Alpen Arena Villach flügge machen“, berichtete Kaiser. Kärnten habe in vielerlei Hinsicht großartige Infrastruktur zu bieten, sagte Kaiser und hob als besonders vorbildhaft und beispielgebend das Olympiazentrum in Klagenfurt unter seinem administrativer Leiter Arno Arthofer und die Villacher Alpen Arena mit Obmann Andreas Sucher, hervor. „Ich wünsche dem Chinesischen Team eine gute Vorbereitungszeit in Kärnten – sie werden die besten Trainingsbedingungen vorfinden“, so der Landeshauptmann.

„Der Chinesische Verband legt das Hauptaugenmerk auf die Damen, weil er sich da mehr Chancen ausrechnet und so werde ich die Skispringerinnen bis zu den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking begleiten“, berichtete Kuttin. Der 47-jährige Zlaner freut sich auf die große Herausforderung und sieht bei den Sportlerinnen großes Potential: „Bereits in der letzten Saison war eine Springerin sehr erfolgreich - Xinyue Chang erreichte den 26. Platz im Gesamtweltcup.“

Das Trainingskonzept sieht Villach als Olympiazentrum für die Skisprungdamen aus China vor. Das asiatische Team wird sich bis zu den Olympischen Winterspielen in Kärnten auf ihre Starts im Fis-Cup, Continentalcup und Weltcup vorbereiten. Die acht asiatischen Sportlerinnen werden beim Wallner Wirt in Arnoldstein wohnen und hauptsächlich in der Villacher Alpen Arena trainieren. Neben Kuttin als Teamchef, fungiert der junge Klagenfurter Lukas Tschuschnig als Co-Trainer. Er ist ehemaliger Skispringer und Profi-Masseur. Eine Ärztin aus China vervollständigt das Team.

„Die Investitionen der letzten Jahre erweisen sich nun als goldrichtig, das zeigen die vielen nationalen und internationalen Teams, die nach Villach kommen, um die großartige Infrastruktur zu nutzen“, sagte Andreas Sucher, Obmann des Vereines Nordisches Skisportzentrum Süd – Villacher Alpen Arena und bedankte sich bei Kuttin für seine Entscheidung für die Alpen Arena.

Landessportdirektor Arno Arthofer sieht neben dem sportlichen auch einen großen touristischen Mehrwert für Villach und Kärnten. Unter den Anwesenden waren auch Villachs Sportstadtrat Harald Sobe und Franz Smoliner, Geschäftsführer des Nordischen Skisportzentrums Süd - Villacher Alpen Arena.

 

 

 

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