LH Kaiser empfing Cheftrainer Kuttin mit seinem Team – Villacher Alpen Arena wird Olympiastützpunkt
der chinesischen Damen-Skisprung-Nationalmannschaft
Peking/Klagenfurt (lpd) - Die Olympischen Winterspiele in Peking 2022 sollen möglichst viele Medaillen
für das Gastgeberland bringen. Bei den Skisprungdamen dafür sorgen, soll der ehemalige Weltklasse-Skispringer
und ÖSV- Cheftrainer Heinz Kuttin. Als Olympiazentrum für seine Skisprungdamen ist die Alpen Arena Villach
vorgesehen. Am 31. Juli stellte Sportreferent Landeshauptmann Peter Kaiser das neue Projekt in der Villacher
Alpenarena im Beisein von Kuttin und seinem Team im Spiegelsaal der Landesregierung vor.
„Ich freue mich sehr, heute ein nicht alltägliches Ereignis präsentieren zu können“, sagte der Landeshauptmann
und begrüßte jede einzelne Skispringerin mit einem herzlichen „Kärntner Servas“. Kaiser berichtete,
dass ihm Heinz Kuttin bereits vor einiger Zeit sein Konzept vorgestellt habe und er nun dieses - für ihn als
Landeshauptmann und Sportreferent - interessante Projekt auch der Öffentlichkeit präsentieren wolle:
„Heinz Kuttin weiß, wie man jungen Menschen zum Erfolg verhilft und ihnen Flügel verleiht, das hat er
schon oft genug bewiesen. Sein aktuelles Projekt soll das junge Chinesische Damen-Sprungteam mit Hilfe der großartigen
Infrastruktur in der Alpen Arena Villach flügge machen“, berichtete Kaiser. Kärnten habe in vielerlei
Hinsicht großartige Infrastruktur zu bieten, sagte Kaiser und hob als besonders vorbildhaft und beispielgebend
das Olympiazentrum in Klagenfurt unter seinem administrativer Leiter Arno Arthofer und die Villacher Alpen Arena
mit Obmann Andreas Sucher, hervor. „Ich wünsche dem Chinesischen Team eine gute Vorbereitungszeit in Kärnten
– sie werden die besten Trainingsbedingungen vorfinden“, so der Landeshauptmann.
„Der Chinesische Verband legt das Hauptaugenmerk auf die Damen, weil er sich da mehr Chancen ausrechnet und so
werde ich die Skispringerinnen bis zu den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking begleiten“, berichtete Kuttin.
Der 47-jährige Zlaner freut sich auf die große Herausforderung und sieht bei den Sportlerinnen großes
Potential: „Bereits in der letzten Saison war eine Springerin sehr erfolgreich - Xinyue Chang erreichte den 26.
Platz im Gesamtweltcup.“
Das Trainingskonzept sieht Villach als Olympiazentrum für die Skisprungdamen aus China vor. Das asiatische
Team wird sich bis zu den Olympischen Winterspielen in Kärnten auf ihre Starts im Fis-Cup, Continentalcup
und Weltcup vorbereiten. Die acht asiatischen Sportlerinnen werden beim Wallner Wirt in Arnoldstein wohnen und
hauptsächlich in der Villacher Alpen Arena trainieren. Neben Kuttin als Teamchef, fungiert der junge Klagenfurter
Lukas Tschuschnig als Co-Trainer. Er ist ehemaliger Skispringer und Profi-Masseur. Eine Ärztin aus China vervollständigt
das Team.
„Die Investitionen der letzten Jahre erweisen sich nun als goldrichtig, das zeigen die vielen nationalen und internationalen
Teams, die nach Villach kommen, um die großartige Infrastruktur zu nutzen“, sagte Andreas Sucher, Obmann
des Vereines Nordisches Skisportzentrum Süd – Villacher Alpen Arena und bedankte sich bei Kuttin für
seine Entscheidung für die Alpen Arena.
Landessportdirektor Arno Arthofer sieht neben dem sportlichen auch einen großen touristischen Mehrwert für
Villach und Kärnten. Unter den Anwesenden waren auch Villachs Sportstadtrat Harald Sobe und Franz Smoliner,
Geschäftsführer des Nordischen Skisportzentrums Süd - Villacher Alpen Arena.
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