Erfolgsgeschichte seit 1984 / Mittlerweile mehr als 100 Objekte
Salzburg (lk) - Was im Jahr 1984 mit 20 Gebäuden begann, hat sich zu einer permanenten Erfolgsgeschichte
mit mittlerweile rund 100 Objekten aus allen Landesteilen entwickelt. Am 31. Juli wurde der dreimillionste
Besucher im Salzburger Freilichtmuseum in Großgmain begrüßt. Landeshauptmann Wilfried Haslauer
und Direktor Michael Weese hießen Margarethe Pirker und Markus Leitner mit ihren Kindern Emily und Valentin
willkommen.
Als Präsent gab es einen Geschenkkorb mit regionalen Produkten sowie eine Einladung ins Museumsgasthaus "Salettl".
Die beiden sind Mitglieder des Fördervereins und kennen das Museum wie ihre Westentasche. "Das Freilichtmuseum
ist für uns ein fixer Programmpunkt. Wir sind sicher einmal in der Woche hier, sagte Margarethe Pirker.
Faszinierend für Jung und Alt
Für Wilfried Haslauer ist das Freilichtmuseum ist eine auf allen Ebenen erfolgreiche Einrichtung: "Der
Durchbruch der Drei-Millionen-Besuchermarke zeigt, dass es das Museum schafft, Besucher jeden Alters zu faszinieren.
Es ist ein wichtiger Bewahrer der ländlichen Lebensweise, Kultur und Architektur. Neben bewährten Veranstaltungen
und einer fundierten Forschungstätigkeit wird auch immer wieder viel Neues geboten", analysiert der Landeshauptmann
das Erfolgskonzept.
Mehr als 100 Objekte aus allen Landesteilen
Begonnen hat alles am 29. September 1984. Damals wurde das Salzburger Freilichtmuseum am Fuße des Untersberges
eröffnet. In dem weitläufigen Areal konnten zu Beginn 20 Gebäude besichtigt werden. Seither ist
viel passiert. Der Bestand an historischen Bauobjekten ist auf mehr als hundert angewachsen und reicht vom Wetterkreuz
bis zu großen Bauernhöfen aus allen Teilen des Bundeslandes.
Ältestes Wohnhaus wird "jüngstes" Gebäude im Museum
Abtragungen, Wiederaufbau und vor allem die Instandhaltung der vielen Objekte werden von den museumseigenen Handwerkern
durchgeführt, die sich für diese speziellen Tätigkeiten viel Fachwissen aneignen müssen. Mit
der Eröffnung der "Rainerkeusche" erhält das Museum heuer Ende September abermals Zuwachs.
Dieses "jüngste" Gebäude es kommt aus der Gemeinde Ramingstein im Lungau wird dann zugleich
das älteste Wohnhaus des Freilichtmuseums sein. Die Keusche stammt aus dem Spätmittelalter und wurde
1482 errichtet. Eine ganze Reihe von Dauerausstellungen von Zaunmodellen bis zur originalen Gaisbergbahn bereichern
zusätzlich das Museumsvergnügen.
Deutliches Besucherplus durch Museumsbahn
Viel Schwung brachte die Eröffnung der Museumsbahn im Jahr 2010. Seither werden im Schnitt 15 Prozent mehr
Besucherinnen und Besucher pro Saison gezählt. Speziell für Menschen, die nicht mehr gut zu Fuß
sind, erweist sich die Bahn mit ihrer zwei Kilometer langen Strecke als äußerst nützliches Fortbewegungsmittel.
Direktor und Förderverein im Einklang
"Das Salzburger Freilichtmuseum ist längst ein unverzichtbarer und ganz besonderer Teil unserer Museumslandschaft",
betonte Landeshauptmann Haslauer, der Direktor Michael Weese und seinem Team sowie dem Förderverein rund um
den Vorsitzenden, den früheren Landesamtsdirektor Heinrich Christian Marckhgott, für deren Engagement
dankte.
|