Verkehrsminister Norbert Hofer
 besuchte Cargo Center Graz

 

erstellt am
13. 08. 18
13:00 MEZ

Firmenbesuch am Terminal Graz Süd anlässlich der 15-jährigen Kooperation des Cargo Center Graz und den Steiermärkischen Landesbahnen
Koper/Neuss/Graz/Bremerhaven/Hamburg/Wien (bmvit) - Am 10. August hat Bundesminister Norbert Hofer das Cargo Center Graz besucht. Unter dem Leitsatz: „In der Mitte des Weges – 15 Jahre Cargo Center Graz“ haben der Geschäftsführer der Cargo Center Graz BetriebsgmbH (CCG), Kommerzialrat Franz Glanz, und der Direktor der Steiermärkischen Landesbahnen (STLB), Mag. (FH) Ronald Kiss, dem Minister vor Ort die Historie, die Leistungen und Perspektiven des Standortes präsentiert. Das Gesamtbild wurde mit einer Besichtigung des Areals der CCG und des Terminals Graz Süd, betrieben von den STLB, abgerundet. Begleitet wurde der Ministerbesuch von Verkehrslandesrat Anton Lang und Landesbaudirektor Dipl.-Ing. Andreas Tropper.

Die Abfertigung von rund 10-12 Zügen und ca. 300 LKWs mit einem Gesamtvolumen von mehr als 3.500 Gütertonnen täglich, sowie die Zahl der Direktverbindungen mit Containerzügen zwischen Graz und anderen europäischen Standorten, nämlich

  • Koper-Graz (5x wöchentlich)
  • Neuss-Graz (3x wöchentlich)
  • Bremerhaven/Hamburg-Wien-Enns/Graz (mehrmals wöchentlich)
  • Einzelwagenverkehr österreichweit (täglich)

sprechen für sich.

Der Umschlag von bereits über 200.000 Containern im Jahr unterstreicht die positive Entwicklung am Standort. Damit geht jedoch einher, dass die Kapazitätsgrenze des Bestandsterminals langsam aber sicher erreicht wird. Planungen für Erweiterungsmöglichkeiten des Terminals sind deshalb für die zukünftige Entwicklung unumgänglich.

Angesichts der Entwicklungen am Standort zeigte sich Bundesminister Norbert Hofer mehr als beeindruckt und meinte dazu: „Die Entwicklung des Terminals Graz Süd ist aus meiner Sicht beispielgebend für die strategische Bedeutung des transnationalen Schienen-Güterverkehrs. Im Sinne der Klima- und Energiestrategie der Bundesregierung freut mich besonders der enorme Beitrag, der durch die Verlagerung von Frachten vom LKW auf die umweltfreundliche Schiene hier berwerkstelligt wird. Abgerundet wird dies durch eine der größten Sonnenstromanlagen Österreichs mit 2.200 kW Leistung am Dach der Gebäude des Terminals.“

Geschäftsführer Kommerzialrat Franz Glanz hob beim Termin nochmals hervor: „Das Cargo Center Graz hat sich in den ersten 15 Jahren zu einem internationalen Logistikstandort und zu einem Leitbetrieb der Steiermark entwickelt. Ziel der nächsten 15 Jahre ist es, die neuen Möglichkeiten im Schienenverkehr aufgrund der Fertigstellung von Semmering- und Koralmtunnel, somit der Baltisch-Adriatischen Achse, für den Kombinierten Verkehr und für die Steiermark zu nutzen und Graz in die Top-Liga der europäischen Wirtschafts- und Logistikstandorte durch verantwortungsvolles Wachstum zu bringen. Die Vernetzung der Regionen und Güterterminals von Graz, Wien und Linz/Enns mit effizienten Ganzzügen im Taktverkehr soll innovativ gestaltet werden und den Güterverkehr auf der Schiene zum Vorteil von Umwelt und Kunden stärken. Das Alles unter dem Motto ‚Partnerschaft‘ – mit unseren Kunden und mit unseren Dienstleistern, insbesondere den Steiermärkischen Landesbahnen als Terminalbetreiber, und durch Vernetzung mit Logistikstandorten in anderen Regionen.“

Direktor Mag. (FH) Ronald Kiss bekräftigte vor den Ehrengästen: „Das ist ein besonderer Tag für die STLB und unseren Betrieb am Terminal Graz Süd. Dem Verkehrsminister und dem Verkehrslandesrat unsere Leistungen persönlich und vor Ort zu zeigen, ist sicher von Bedeutung für die weiteren Entwicklungen am Standort.“ Weiters zeigte sich Kiss erfreut über die bereits 15 Jahre bestehende Partnerschaft zwischen STLB und CCG. „Gemeinsam haben wir hier am Standort schon viel erreicht und werden mit dieser Partnerschaft auch in Zukunft ein wichtiger Logistikstandort für die steirische Wirtschaft sein.“

Auch Verkehrslandesrat Anton Lang fasst zusammen: „Aufgrund der kontinuierlichen Steigerung des Containerumschlages ist der Terminal trotz Erweiterung an seine Kapazitätsgrenzen gelangt und ein Ausbau dringend erforderlich.“ Er weist auf die Zukunftschance des Standortes hin: „Mit der Eröffnung der Baltisch-Adriatischen-Achse ab 2025 (Koralmbahn) bzw. 2026 (Semmeringbahn) eröffnen sich zusätzlich neue Wachstumschancen im kontinentalen Verkehr, besonders von/nach Italien und Polen. Damit ergibt sich am Standort ein großes Potenzial an Entwicklungs- und Ausbaumöglichkeiten und die STLB könnten zu einem der führenden Terminalbetreiber mit enormen Wachstumsmöglichkeiten im Eisenbahnverkehr werden.“

 

 

 

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