Förderung der internationalen Beziehungen
Eisenstadt (magistrat) - Kurz nach den Feierlichkeiten anlässlich des 40-jährigen Bestehens der
Städtepartnerschaft mit Bad Kissingen wurde nun der Städtepartnerschaftsverein in Eisenstadt gegründet.
Damit soll vor allem die internationale Zusammenarbeit zwischen den Partnerstädten gefördert werden.
Die Konstituierung des Vereins fand diese Woche im Eisenstädter Rathaus statt. Im Rahmen der ersten Sitzung
wurden auch Vorstand und Beirat gewählt. 1. Obmann des Städtepartnerschafts-Vereins ist Stadtrat Hans
Skarits, unterstützt wird er von seinen Stellvertretern Martha Zeltner und Stadtbezirksvorsteher Josef Weidinger.
Im Beirat gibt jeweils zwei zuständige Mitglieder für jede Partnerstadt, weiters wurden Personen für
Jugend- bzw. Seniorenprojekte bestimmt. Jugend-Gemeinderat Daniel Janisch und Hans Skarits nehmen sich ihren jeweiligen
Agenden an.
Extra angereist für die Gründung des Verein war auch eine kleine Delegation aus Bad Kissingen: Dem zweiten
Bürgermeister Anton Schick sowie der Vizepräsidentin des Städtepartnerschaftskomitees Renate Horch
war es ein Anliegen bei der Gründung dabei zu sein. Familie Horch pflegt seit Jahren ein inniges freundschaftliches
Verhältnis zu Eisenstadt. "Die Anwesenheit unserer Bad Kissinger Freunde ist Beweis dafür, wie gut
die Zusammenarbeit funktioniert und wie wichtig ein grenzüberschreitendes Miteinander ist", erklärt
Hans Skarits im Anschluss an die Konstituierung.
Der Verein pflegt in Kooperation mit der Stadtgemeinde Eisenstadt die freundschaftlichen Beziehungen zu den Partnerstädten
Bad Kissingen, Colmar und Sopron. Die Partnerschaft zu Sanuki ruht im Moment, sollte diese aber wieder aktiviert
werden, wird das Komitee eine zuständige Person dafür benennen.
Verein setzt sich für europäischen Gedanken ein
Ziel des Vereins ist die Förderung der internationalen Denkart, der Toleranz auf allen Gebieten der Kultur
und des Völkerverständigungsgedanken sind die Triebfedern für die Arbeit des Städtepartnerschaftskomitees
Eisenstadt. "Im Mittelpunkt steht dabei die Begegnung von Mensch zu Mensch. Sie bilden die Basis zum besseren
Verständnis, zum kennen lernen und dem Abbau von Vorurteilen", ist Hans Skarits überzeugt.
Ein wichtiges Anliegen ist es, das Interesse der nachfolgenden Generationen für die Partnerschaft und Ihre
Kultur zu wecken. Deshalb fördert der Verein auch verschiedene Aktivitäten für Begegnungen zwischen
den Menschen im speziellen für Schüler und Jugendliche. Jährlich im Rahmen einer Vollversammlung
werden die Aktivitäten und Projekte des Folgejahres festgelegt. Darüber hinaus organisiert der Verein
künftig auch regelmäßige Reisen in die Partnerstädte der burgenländischen Landeshauptstadt.
Wer ebenfalls Teil des Städtepartnerschafts-Vereins werden möchte kann sich gerne bei Martha
Zeltner oder Josef Weidinger melden. Der Mitgliedsbeitrag beträgt
24 Euro pro Jahr.
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